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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Also ich habe für den "normalen" elektronik Lötbereich einen 28W Lötkolben von Ersa für dieschnelle Lötun zwichendurch und eine MS 6000 Lötstation wenn ich was großes mache.
11 und 15 W "Stiftchen" verwende ich gar nicht mehr, auch nicht für SMD.
die machen mir mehr kaputt als ganz.
Die Wärmemenge pro Zeiteinheit ist so gering das die Bauteile durchgeheizt werden und damit meist zerstört.
Ein feine Lötspitze und ein paar Watt mehr sowie das Gefühl dafür nicht ewig an der Lötstelle rum zu brutzeln, liefern bei mir die besseren Ergebnisse.
Im Elektronik Bereich verwende ich nur bleifreies Zinnlot mit Kolofonium Seele und als Flußmittel ausschließlich Kolofonium.
Im Metallbau gehe ich elektrisch bis 800 W Hammerlötkolben und mit Gas bis 3000 W bei einem 1kg Hammer oder direkt mit Flamme.
Wobei mit direkter Flamme löten eher was fürs Hartlöten ist als fürs Weichlöten.
Im Metallbau kommen dann auch Lote bis zu Dreikantstangen Größe und Bleilote zum einsatz und agressive Säurehaltige Flußmittel die antioxidierend wirken.
Diese Flußmittel sowie Salmiakstein zum Reinigen der Lötspitze sollten aber niemals mit Elektroniklötarbeiten in kontakt kommen.
Als sinnvolle Einstiegsübungen zum elektroniklöten empfehlen sich kleine Hilfsgeräte mit bis zu 20-30 diskreten Bauteilen die man auf Lochraster aufbauen kann.
Bzw.
-Wechselblinker (multivibrator = Signalgenerator)
-Phasenschieberschaltung (auch ein Signalgenerator)
-Einfache strom und Spannungsverstärker (Transistor Grundschaltung)
-Ein Durchgangsflöter unter einsatz derbisherigen Schaltungen (War mein erstes selbstgebautes Prüfgerät das heute nach 27 Jahren immer noch im Einsatz ist)
- Ohmmeter / Voltmeter / Amperemeter
- Kondensatormessgerät
- Transistortester NPN / PNP (ggf. mit Kennlinienschreiber)
- Frequenzmesser
- Signalgenerator für Rechteck / Dreieck / Sägezahn / Sinus
- Regelbares Netzteil mit einstellbarem Strom und Spannung
Das heist jetzt nicht das du das alles erst mal bauen must bevor du anfangen kannst, aber du kannst mit den ersten einfachen Projekten anfangen und wenn du der Meinung bis gut genug zu sein für den Asuro dann machst du den halt.
Neben bei kannst du dir dann die weiteren Geräte bauen und sinniger weise alles in ordendliche Gehäuse mit Buchsen z.B. für 2 mm Laborstecker versehen. So habe ich mir einen Schrank voll Module für den Analog und Digitalbereich gebaut.
Wenn ich heute eine Idee für ein Gerät habe oder schnell mal ein Spezialgerät benötige, steck ich mir das einfach zusammen und kalibriere falls notwendig.
Wenn alles geht optimier ich die Schaltung falls ich sie fest aufbauen will.
Und bau sie erst dann fest auf. Wobei ich ja meine Referenz habe um Signalformen und Laufzeiten vergleichen zu können.
Grade wenn man mit Robotern experimentiren will und nicht einen für die Vitrine bauen will, kommen einem ständig neue Ideen was man noch an Sensoren etc. haben möchte. Da ist es schon schön wenn man aus dem Fundus einfach ein paar Module nehmen kann und auf einem Experimentierbrett eine Schaltung aufbauen kann und testen kann.
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