Hallo Besserwessi!

Vielen Dank für deine Meinung, die meine nicht ändert. Ich habe schon vorher eine Menge (ca. 14 kB in ASM) als Übung für 8-kanalligen Logic Analiser mit gleichem PIC und einem GLCD (64x12 geschrieben und praktisch ausprobiert. Es wurde von mir nicht zu Ende gemacht, weil es mir zu kompliziert war, aber die meisten Unterprogramme kann ich hier verwenden. Wenn ich nicht sicher wäre, dass es mit bisherigen Erfahrungen ziemlich schnell gehen würde, hätte ich damit gar nicht angefangen.

Es könnte natürlich sein, dass noch ein oder zwei ICs dazu kommen, wenn es nicht gut läuft. Die grössten Sorgen macht mir die Taktumschaltung, weil das habe ich noch nicht ausprobiert. Im schlimmstem Fall müsste die Umschaltung bei gleichen Pegel den beiden Taktquellen erfolgen, was zusätzliche Verspätung verursachen wird. Das wird sich aber erst in der Praxis zeigen. Sollte es nötig sein, würde ich versuchen ein aufgetauchtes Problem mit geringstem Hardwareaufwand zu lösen.

Meine Berufskrankheit in Gegenteil zu meisten Entwickler war immer das Vereinfachen und so bleibt es. Deswegen fange ich immer mit einem Gehäuse an, welches ermöglichst, alle mir einfallende Ideen mit Ausbau sehr schnell begründet zu verwerfen. Mein Motto: Egal wie, aber am einfachsten.

Als konkretes Beispiel:
Ich wollte ein Display mit möglichst viel Zeichen in einer Zeile haben. Dafür habe ich mir ein paar 2x24 (RCM2030R) zu 1 €/Stk. + Versandkosten bei Ebay gekauft. Wenn ich sie bekommen habe, war das Display um ca. 2 mm für vogesehenes Gehäuse zu breit. Dann habe ich solange gefeilt, bis es ins Gehäse gepasst hat. Am Ende musste ich nur 4 weggefeilte Leiterbahnen mit 0,2 mm Lackkupferdraht herstellen und habe mein Ziel erreicht.

Ich möchte schon jetzt allen sagen, die am Ende den µC Tester (DSO) gut finden und sich ihn nachbauen wollen würden, dass ich, wegen Zeitersparnis, fast keine Kommentare im Programm schreibe und immer nur mit Programmablaufdiagrammen (PDAs) arbeite.

MfG