Bei mir ist es etwas komisch... Mein Satellit ist direkt mit der seriellen Schnittstelle verbunden und wird digital ausgewertet. Bei Temperaturen über ca. 20°C funktioniert alles wunderbar. Aber wenn es draußen kalt ist, werden die Datenblöcke aus dem Empfänger nicht mehr richtig ausgewertet. Dann kommt sporadisch nicht mehr jedes Paket durch so dass ich am Ende nur noch eine "Steuerrate" von 1-5Hz habe. Es hat ne Weile gedauert, bis ich die Temperatur als entscheidenden Faktor ausmachen konnte. Das ganze war mir erst kurz vor dem IMAV Wettbewerb aufgefallen (davor war es draußen scheinbar noch warm genug...). Als Notlösung für den nahenden Wettbewerb habe ich dann aus Widerständen eine kleine Heizung gebaut und den Empfänger in Styropor eingepackt. Das funktioniert so auch, aber wenn es besonders kalt ist, muss man ca. 30 Sekunden "vorglühen". Noch hatte ich keine Zeit mich damit näher zu beschäftigen, der Fehler tritt bei zwei Satelliten aus unterschiedlicher Baureihe auf und ist eindeutig reproduzierbar (z.B. wenn nur der Empfänger in den Kühlschrank gelegt wird). Bei einem Kumpel von mir gibt es dieses Problem nicht (sehr ähnliche Hardware, aber eine andere Software). Daher denke ich mittlerweile, dass es nur ein Programmierfehler sein kann. Vielleicht sendet der Empfänger irgendwie die Temperatur mit in seinem Datenpaket, und darüber stolpert mein Code... Ist auch nicht so wahrscheinlich, aber ich werde dem bald mal nachgehen - sobald meine Wohnung keine Baustelle mehr ist und mein Arbeitszimmer wieder steht...Mich würden interessieren wie sich die Probleme bei Dir darstellen.
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