Eine Frage: Welche IR-LEDs verwendest du?
mfG
Markus
Eine Frage: Welche IR-LEDs verwendest du?
mfG
Markus
Die Leistung, die der Widerstand mindestens haben musst kannst du ganz leicht berechnen. Die Grundformeln sind P=UxI und U=RxI. Daraus kannst du die Formel bilden P=(U-Uled)²/Rv
Dabei ist U die Versorgungsspannung, Uled ist die Spannung die an der Led und Rv ist der Widerstand des Vorwiderstandes. Besser wäre es, wenn du mehrere Leds in Serie schaltest. Dadurch verringert sich die Spannung, die am Widerstand abfallen muss und dadurch verringert sich die erforderliche Leistung.
Hallo!
Ich probiers erstmal mit den Widerständen... Wenn die kaputt gehen, steigt hoffentlich deren Widerstand ins Unendliche und sinkt nicht auf null. Farben oder sonstige individuelle Marker verwende ich nicht. Meine Software errechnet den Winkel zwischen dem Marker rechts oben und dem links oben. Dieser Winkel wird auf null gehalten. Deswegen sind die Marker dadurch eindeutig identifiziert (solange die Gierwinkel-Regelung nicht total versagt).
Die LEDs sind "IR-LED 5MM HSDL 4230" von Conrad.
@021aet04: Da komme ich auf 1,1 kW... Versorgungsspannung ist 12V, Uf ist 1.5V, R ist 100 Ohm und If ist 100 mA. Ich glaube, ich hab die normalen 0.25W Kohleschicht Widerstände bekommen...
Viele Grüße, William
-> http://william.thielicke.org/
Das sind dann nicht kW sondern W. Habe es nachgerechnet. Es sind 1,1025W.
Hi William,
1 W stimmt schon, da hast du dich nur mit den Einheiten vertan.
Alle LEDs in Serie an einen Widerstand würd ich auch empfehlen. Das drittelt den Strombedarf.
Eine 4. LED zur Markierung einer Hauptrichtung wäre schon zu überlegen. Ich würds zur Sicherheit machen.
Die Bilder mit den Filtern sind gut. Das schaut ja wirklich brauchbar aus. Was sind das für Filter?
grüsse,
Hannes
oh ja... Ich habe statt Ohm milliOhm verwendet... Aus Reflex, wegen mA und A. Der Vorteil einer 4. LED ist mir im Moment nicht ganz klar... Die Filter sind einfach unbelichtete, entwickelte Dias und voll belichtete Negativfilme übereinander gestapelt. Schon erstaunlich wie gut so etwas einfaches funktioniert.da hast du dich nur mit den Einheiten vertan
Der Vorteil der guten Bilder ist, dass ich evtl. einen neuen Peakfinder Algorithmus verwenden kann. Denn der verbraucht zur Zeit 95% der Rechenzeit. Im Moment nutze ich eine Art "Centroids" Peak finder, der mir mit subpixel-Genauigkeit die mittleren Koordinaten der weissen Fläche jeder LED ausgibt. Subpixel-Genauigkeit brauche ich wahrscheinlich gar nicht, denn die Position wird im Anschluss als Mittelwert der drei Peaks errechnet. Das ist dann ja auch schon wieder subpixel-genau. Mal schauen ob mir was schnelleres einfällt...
Hmmm... jetzt fällt mir doch was zur 4ten LED ein. Wenn ich LED 3 und 4 relativ nah beieinander anbringe, kann ich die beiden LEDs durch diese räumliche Nähe eindeutig von den zwei anderen unterscheiden...
Viele Grüße, William
-> http://william.thielicke.org/
Die vierte Led könntest du nehen, damit du weißt, wo vorne ist. 3 Leds ordnest du im Dreieck an (so wie du es hast) und bei einer Led gibst du mit ein wenig Abstand die 4. Led dazu. Damit weißt du immer, wie der Copter steht.
Hi William,
die 4. Led hab ich so gemeint, wie mein Namensvetter das beschrieben hat.
der Vorteil wäre, dass das Bild vollkommen eindeutig ist. Ein Verdrehen der Kamera, Aussetzer im Bilderstrom, Verlieren der LEDs und verdreht Wiederfinden, all das kann bei einem eindeutigen Bild nicht zu einer Fehlinterpretation führen. Ich denke da an spätere Versuche, wo mit grösserem Bewegungsradius und ungünstigeren Blickwinkeln die Zuverlässigkeit wichtiger wird.
Wenn du 2 Lichter zusammenrückst, hast du trotzdem kein eindeutiges Bild. Und je näher du zusammenrückst, umso ungenauer wird die Messung in dieser Richtung.
Kannst du bitte den centroids peak finder beschreiben? Ein Link auf einen Artikel, den man ohne mathematische Ausbildung versteht, wäre auch fein.
grüsse,
Hannes
Hi!
Ich hatte mir das so vorgestellt wie im Anhang. Ihr etwa anders? Probleme gibts dabei aber wenn der Copter weiter weg ist und die nah beieinander liegenden Peaks nicht mehr unterschieden werden können. Ich messe mit meinem Peakfinder auch den Flächeninhalt der Peaks. So könnte ich auch einfach eine LED größer machen als die anderen. Solange ich keinen Rückenflug mache ist auch das eindeutig.
Mit meinem Centroid-Finder erfasse ich einfach für jede LED die Pixelpositionen über einem bestimmten Threshold (z.B. >240) in beide Richtungen und nehme den Mittelwert der Pixelpositionen. Das ergibt den Flächenschwerpunkt. Noch präziser kann man das machen wenn man nicht mit binärisierten Bildern macht, sondern mit Graustufen bildern. Dann kann man die Pixelpositionen auch nocht wichten, d.h. dunkler zählt weniger, heller zählt mehr. So habe ich das mal bei meiner PIV Software gemacht, allerdings bin ich jetzt auf einen sog. "Gaussian 3-point estimator" umgestiegen. Das ist noch präziser (aber auch etwas langsamer). Als Literatur zu Peakfinding Routinen fählt mir jetzt nur das Buch "Particle Image Velocimetry" von Raffel et al. ein...
Viele Grüße, William
-> http://william.thielicke.org/
Hi,
ja genau so wars gemeint. Das mit dem Verschmelzen der beiden LEDs ist natürlich ein Punkt der beachtet werden muss. Eventuell die 4. LED etwas weiter absetzen. Vielleicht könntest du bei deinem Gerät die Arme etwas länger .... --- Nein das war jetzt nur ein schlechter Scherz.
Danke für die Erläuterungen zum Algo, das ist anscheinend sehr ähnlich zu meinen Versuchen und Vorstellungen. Die Begriffe, die du erwähnst, sind aber ein brauchbarer Ansatz zum weiter Suchen für mich.
Das mit dem Rückenflug ist interessant, hast du ein Video (sorry, schon wieder ein schlechter Scherz, das kommt ja erst in 6 Monaten)?
grüsse,
Hannes
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