Zitat Zitat von Besserwessi
Bei den Leitungen kommt es nicht nur auf den Queschnitt an, der gibt nur den Gelichstromwiderstand vor. Gerade bei höherfrequenten Störungen wird auch die Induktivität wichtig, und da gehen die Länge, Breite und der Abstand zwischen den Leiterbahnen mit ein. Ein auf die Leiterbahn gelöteter Draht bringt für die Induktivität kaum Vorteile. Besser eine breitere Leiterbahn.

Die sternförmige Masse kann da ein wichtiger Punkt sein, der noch nicht so richtig aus derm Plan ober hervorgeht.

Wegen der doch eher langen Leitungen zum Servo ist der extra 1 nF Kondensator nicht nötig. Der 100 nF sollte aber für jeden Servo extra sein. Bei den Elkos wird man nicht für jeden Servo einen eigenen Elko brauchen, denn für die Frequnezen die mit den Elko abgefangen weren können sind die Verbindungen eher kurz, und die Elkos sollten für alle Servos zusammen wirken. Mehrere kleine Elkos (z.B. 470 µF) können schon helfen für eine günstigere Bauform und kürzere Verbindungen.
´n abend zusammen.

Der Dipl. Ing. redet hier aus Erfahrung. Zusätzlich dicke Drähte drauflöten ist zwar mühsam, lohnt sich aber. Und wie mein alter Prof Dr. Ing Ralf Meißen so richtig meinte, jedes Fisselchen Draht hat Induktivität und die ist eben um so kleiner, um so dicker der Draht ist.
Über den Nutzen des 1nF Kondensators ließe sich hier hervoragend streiten, der hat für die höchstfrequenten Anteile schon seinen Sinn.

Jedes Servo einzeln mit einem Elko zu stützen, macht schon Sinn, da die Spannungseinbrüche der Versorgungspannung beim Loslaufen irgend eines Servomotors zu Störungen der Funktion der anderen Servos führt. Sind die Spannunseinbrüche nur groß genug, bleibt der Mikrocontroller im Servo stehen, um dann einen Poweronreset durchzuführen. Folge: ziehmliches Gezappel.

Nix für Ungut.

georg