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Thema: Magnetisch induktiver Durchflussmesser bauen???

  1. #1
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    Magnetisch induktiver Durchflussmesser bauen???

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo

    Aus Interesse, wie man die Durchflussgemenge von Gülle/Jauche in einem Rohr (150er) messen kann, bin ich auf einem magnetischen induktiven Durchflussmesser gestoßen. (Funktionsweise: http://de.wikipedia.org/wiki/Magneti...rchflussmesser)
    Bild hier  
    (c) www.der-brunnen.de

    Leider kosten solche Teile je nach Größe zwischen 1.500 und 3.000€.
    Hat von euch jemand schon mal sowas versucht zu bauen? Von der Funktion her schaut es recht leicht aus und bei mir würde eine Fehlerquote von 5-10% ausreichen.

    Hab jetzt nicht unbedingt vor sowas zu bauen, aber es beschäftigt mich schon die letzten Tage.

    Gruß Hendrik

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Sieht gar nicht so kompliziert aus. Der Elektromagent wird aber wohl nicht ganz wenig Strom brauchen. Da braucht man dann eine passende Stromquelle und ...
    Da kommen dann schon ein paar Teile zusammen, und die Stromaufnahme wird wohl auch eher hoch sein. Zusammen mit eher kleinen Stückzahlen kann da schon so ein Preis rauskommen. Machbar sollte das aber auch mit Hobbymitteln schon sein. Das komplizierteste sollten die Elektroden und der Magent sein.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    vl solltest du von DC auf AC (getacktet?) magnet wechseln (einfache zu verstärken), und später das signal demodulieren (um die strömungsrichtung zu erfassen) zudem glaube ich dass gülle relativ aggresiv auf alles reagiert und so schnell als glavanisches element an deinen elektroden arbeitet und DC ströme erzeugt die stören.

    als elektroden würde ich gold oder platin vorschlagen. gold ist relativ einfach zu bekommen, platin ist aber doch noch um ein stück besser.

    stromquelle sollte kein problem sein, nehme an dass das teil auf einem tracktor oder stationär zum einsatz kommen soll.

    wenn du willst helf ich dir bei den magneten, hab noch den ein oder endern km draht herumliegen, da sollte sich passendes finden lassen.

    mfg clemens
    Neun von zehn Stimmen in meinen Kopf sagen ich bin nicht verrückt. Die andere summt die Melodie von Tetris...

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Gold und Platin lieb ich sehr. Aber bei IDM sind die Elektroden vorzugsweise (blos) aus Hastelloy. Das dürfte bei Gülle beständig sein.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Wenn man mit AC magnetfeld mißt, würde ich auch einen Edelstahl vorschlagen, denn es reicht dann auch schon eine Kapazitive Kopplung. Besonders wenn man mal richtig reinigen muss ist so eine Gold oder Platinschicht auch schnell weg.

  6. #6
    Benutzer Stammmitglied
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    Dankeschön erstmal für eure Antworten.

    Ich werde es wohl mal als erstes an einem 1" bis 1 1/2" Wasserleitung ausprobieren. Die Elektroden mach ich aus Edelstahl und bei den Spulen schau ich erstmal, ob ich was finde.
    Eigentlich will ich erstmal nur schauen, ob es klappt und dann größer/optimaler bauen. Leider bin ich auch nur am Wochenende zuhause (wo ich meine Bastelwerkstatt habe), daher kann es sich noch etwas hinziehen.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Hi, hendrik87,

    toll finde ich, dass Du Dich an dieses (für mich) etwas undurchsichtige Gebiet der MHD wagst. Die Physik dahinter finde ich wirklich cool. Auch deutlich abseits der "normalen" Elektronik.

    ... 1" bis 1 1/2" Wasserleitung ausprobieren ...
    Ist ja schon reichlich dick. Wenn ich denke, dass ich flüssigkeitsdurchströmte Rohre üblicherweise auslege mit 1 - 4 m/s . . . Du kannst da bei ner 30er Leitung (Di = 30 mm) mit 1,2 m/s schon 3m³/h durchlassen. Bei SEHR bescheidenem Druckverlust. Das ist etwa die maximale Ergiebigkeit einer guten Hauswasserleitung. Gülleleitungen sind wesentlich größer, weil sie teilweise sehr langfaserige Partikel >>völlig störungsfrei<< verdauen müssen. Und das fängt ebenerst bei bestimmten Mindest-Innendurchmessern an.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    @oberallgeier:darf ich fragen was du beruflich machst weil du da recht viel ahnung zu haben scheinst?

    mfg clemens
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  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Hi, hendrik87,

    hast Du schon mal Ultraschall-Durchflussmesser überlegt? Da bist Du sozusagen "fein raus" - aus der korrosiven Brühe. Zumal möglicherweise trotz guten Rührens die elektrolytischen Eigenschaften der Brühe schwanken könnten. Dann müsstest Du möglicherweise nachjustieren. Ich weiß aber nicht, ob unterschiedlich konzentrierte Feststoffbeimengungen die US-Messung stören.

    Viel Erfolg.

    Zitat Zitat von user529
    ... fragen was du beruflich machst weil du da recht viel ahnung ...
    Danke erstmal. Das hat ja nun nix mit einem Beruf zu tun. Ich kenne Leute, die "das" beruflich machen und kaum Ahnung haben. Ich interessiere mich aber für manche Dinge und halte die Augen offen. Ausserdem gibts um mich herum einige grössere Güllespeicher *ggggg*. Und ich hatte schon einige IDM´s (MID`s) verbaut.

    Zitat Zitat von user529
    ... ahnung zu haben scheinst? ...
    Der Schein trügt doch manchmal *gggg* nicht wahr?
    Ciao sagt der JoeamBerg

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    miet "augen offen halten" meinst du wohl alles zerlegen und untersuchen was dir in die finger kommt und nicht unmittelbar wieder gebraucht wird?^^
    ( https://www.roboternetz.de/phpBB2/vi...=402283#402283 )

    der fasermist in der brühe sollte die us messung nicht stören, da sie ja in beide richtungen ausgeführt wird und sich so die schallgeschwindigkeit herausrechnet.
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