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Erfahrener Benutzer
Lebende Robotik Legende
Ich habe nur wichtigste Parameter der Ausgangstufe mit ca. 1 kHz Dreieck getestet. Um mir das einfacher zu machen, habe ich nur die Versorgungspannungen und nicht die Werte den Widerständen geändert.
Dabei habe ich festgestellt, dass sie ab ca. 5 mA Ruhestrom (also AB Klasse) linear arbeitet und man kann den Ruhestrom auf z.B. 10 mA senken. Ausserdem die Entfernung (kurzschliessen) des R8 verbessert die Linearität der positiver Halbwelle für große Signale. Bei Versorgung mit +/- 4V der erreichbare Hub ohne Oszillationen ist um 5V, aber nicht symetrisch gegen GND (+3/-2 V), weil für Spannungen über 2 V treten bei den Spitzen Oszillationen auf (zuerst bei negativer und bei größerer Amplitude bei positiver Halbwelle), da die HF Verstärkung der Transistoren sich für großeren Kollektorstrom vergrößert. Um es symmetrisch zu haben, müsste man vielleicht Klasse A oder kleinere Verstärkung anwenden.
Sogar bei diesem Hub bleiben die Ausgangtransistoren kalt. Ganz am Anfang habe ich vergessen die Abblockkondensatoren an Versorgungsspannungen einzulöten und die Ausgangstufe hat mit ca. 10 MHz oszilliert, was bedeutet das sie auch genug breitbändig seien sollte.
Deswegen habe ich entschieden, dass sie ohne Änderungen (ausser Entfernung des R8 ) auf der Platine des Tastkopfes bleibt und erst später, wenn der Tastkopf schon fertig wird, teste ich das ganze noch mit HF.
Ich habe noch mal über Temperaturstabilisierung der FET Eingangstufe nachgedacht und zum Ergebnis gekommen, dass sie wegen niedriger gesamter Verstärkung des Tastkopfes (um 5) überhaupt nicht notwendig ist. Ein Oszilloskop hat schätzungsweise eine Gesamtverstärkung in der Y-Achse um 1000 und eine thermische Drift 1 mV am Eingang des Verstärkers bei 5 mV/DIV ohne Kompensation wird schon deutlich sichtbar sein.
MfG
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