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Erfahrener Benutzer
Robotik Visionär
Mit dem Anpassungswiderstand hinter dem Verstärker liegt die optimale Verstärkung bei 4. Also z.B. Widerstände von 150 und 600 Ohm für R5 und R4. Der Absolutwert der Widertände ist eher weniger wichtig, zumindestens mit den NF Transistoren.
Mit dem Widerstand zwischen T3 und T4 liegt die optimale Verstärkung bei 3 fach. Diese Form bietete zumindest mit den BFR91 wohl keinen Vorteil, denn die Aussteuerungsgrenze wird wohl eher durch den maximalen Strom gegeben. Mit 100 mA Transistoren hätte man vielleicht etwas mehr Ausgangshub, aber dafür wohl keine so gut Impedanzanpassung.
Das einzige Problem das sich mit Verstärkung ergibt, ist das man den DC Arbeitspunkt genauer wählen muß. Eventuell wäre da die DC Rückkopplung wie bei den ersten Schaltungen sinnvoll. Man sollte jedenfalls die Eingangsspannung, z.B. an der Basis von T2 begrenzen, um die Transistoren nicht zu überlasten. Mit der 4 fachen Verstärkung kriege ich ein einigermaßen verzerrungsames Ausgangssignal von knapp +-1.5 V vor den Anpassungswiderstand, bzw. +-0.75 V am Oszilloskop hin. Mit einer +6 V Versorgung sind dann schon +-1.2 V am Oszilloskop drin.
Die Ausgangsstufe arbeitet als push-pull. Ohne Signal (0V am Ausgang) fleißt durch die beiden Ausgangstransistoren ein Strom von etwa 10 mA (5V Versorgung). Die oben angegebenen Grenzen sind die wo nur ein Transisitor arbeitet. Bei gesperrten T4 kann die am Ausgang positive Halbwelle noch ohne stärkere Verzerrungen weiter gehen. Die negative Halbwelle zeigt dann aber einen Knick und danach sogar Phasenumkehr - sieht komisch aus und kann ziehmlich verwirren.
Der Verstärker ist invertiert. Bei der negativen Halbwelle am Ausgang leitet T 4 also und nur T3 kann ausschalten.
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