Für einen wirklich kleine Eingangskapazität wird man wohl kaum um den Teiler herumkommen. Ursprünglich war ich auch für einen Teiler, auch schon für einen besseren ESD Schutz. Das Problem mit dem Teiler ist aber, das die Widerstände fürchterlich rauschen. Schon ein 10 Kohm Widerstand sollte etwa so stark Rauschen wie der Verstärker. Ich würde deshalb wenn überhaubt einen eher niederohmigen (z.B. 100 kOhm Eingangswiderstand) Teiler nehmen, wobei wohl auch 1:4 oder so reichen sollte. Je nachdem wie kleine die Kapatzität wirklich wird, wäre auch nur ein kleiner Schutzwiderstand (ca. 5-10 K) eine Möglichkeit.

Die Anpassung an das Kabel würde ich lieber doch klassisch mit einem Serienwiderstand machen. Wenn ich zeit habe werde ich das aber noch mal simulieren. Die Begrenzung der Amplitude kommt ohnehin eher durch den Strom als den Spannungshub. Die Form der Endstufe scheint wirklich nicht so gut bei nur Verstärkung 1 zu sein. Die Stromverteilung sieht bei Verstärkung 4 irgendwie besser aus. Auch von der Bandbreite wird das Verstärkung 4 noch nicht viel schlechter in der Simulation, dafür wächst der Aussteuerungsbereich auf fast 6 Vpp.
Bei Verstärkung 1 könnte man auch gleich beim Emitterfolger bleiben, denn das volle Signal wird da auch an R10 anliegen.

Die Letzte schaltung wird da wahrscheinlich noch nicht gehen, die FET Stufe wird wohl noch etwas zu stark belastet. Da die Verstärkung ja insgesamt relativ klein ist, glaube ich, könne man weitgehend auf Koppelkondensatoren verzichten. Selbst den Kondensator am Ausgang würde ich besser weglassen, und so einen einfachen Test des Schaltung über den Gleichspannungspegel zu erlauben. Sogar ein Poti zum Nachstellen der Gleichspannung wäre noch gar nicht so schlimm, den sollte man ja HF-mäßig entkoppeln können.