Hallo Besserwessi!

Ich habe eine geteilte Versorgungapannung gewählt, weil der benötigte Kopplungskondensator für 10 Hz bei 50 Ohm Last ca. 330 µF beträgt und für nedrigere Frequenzen noch mehr. Ich brauche den Tastkopf eigentlich nur für HF bis max. 150 MHz, da bei niedrigen Frequenzen die Belastug der zu messender Schaltung durch üblichen 10:1 Tastkopf mit ca. 12 pF ohne Bedeutung ist.

Ich habe mit dem Aufbau noch nicht angefangen, weil ich noch nicht sicher bin, ob die Eingangsstufe mit dem Bootstrap wirklich optimal ist. Und grössere Änderungen in einer auf kleiner Lochrasterplatine mit SMD aufgebauter Schaltung sind praktisch nicht möglich. Vielleich könntest du es noch simulieren. Wenn es nicht gut wäre, würde ich neue Lochrasterplatine nehmen müssen.

Die max. Ausgangsamplitude der Ausgangsstufe hängt von den Versorgungsspannungen ab. Angeblich kann man bei +/- 5V um 4 Vpp noch bekommen und das finde ich fast optimal, da am Oszilloskop nur die Hälfte davon wird. Ausserdem mit der senkender Spannung wachsen ale innere Kapazitäten der Transistoren und man die ganze Ausgangsstufe für jede Verorgungsspannung neu dimensionieren muss, da die Arbeitspunkte der Transistoren nicht stabiliesiert sind. Sonst wäre die Schaltung viel komplizierter und der Tastkopf sollte möglichst klein sein. Aber die +/- 4V halte ich noch nicht als zu nedrig, weil die Ausgangsstufe noch 2 Vpp liefern können sollte und der Tastkopf wird sowieso aus einem externem stabiliesiertem Netzteil versorgt. Bei unsimetrischer Spannungsversorgung würde ich lieber als Ausgangsstufe eine Kaskode verwenden.

Wenn man mit 0,5 Vpp zufrieden wäre, könnte man am Eingang gleich einen FET nehmen, der sicher weniger als die bipolare Transistoren rauscht. Ich möchte gerne wissen, was du dich von so einem aktivem Tastkopf wünschst. Wir sollen, wenn möglich, eine Kompromislösung finden, die zufriedenstellend für uns beide wäre.

MfG