Für einen ersten Test geht es ohne Abschluß am Oszilloskop, aber nicht wirklich gut, denn duch die Refelxion kriegt man die doppelte Amplitude, auch wenn es keine wirklich stehende Welle gibt. Bei den fertigen Abschlußwiderständen braucht man sich eigentlich nicht um die kapazität sorgen, denn das soll ja ein Leitungsabshcluß werden. Es kommt also nur darauf an des die 50 Ohm stimmen. Wenn da zu viel Kapazität drin wäre, wäre der nicht als Leitungsabschluß bei den Frequenzen geeigent, egal was am anderen Ende dranhängt.

Der Emitterfolger mit 50 Ohm als Arbeitswiderstand wird weniger als 50 Ohm Ausgangswiderstand haben, also keine richtige Impedanzanpassung geben. Da sollten wenigstens 27 Ohm, eher 39 Ohm als Serienwiderstand dazu. Egal wie mans nimmt, man verliert da die Hälfte der Amplitude. Da die 50 Ohm Arbeitswiderstand ohnehin nicht als Abschluß wirken, kann man auch einen größeren Widerstand nehmen und dann die vollen -5 V nehmen.

Als ersten Test kann man auf etwas Verstärkung verzichten, aber wenn man wirklich Signale von nur ein paar mV messen will, wird man da kaum drumrumkommen. Ohne Verstärkung wird man etwa das 3 fache an Rauschen vom normalen Oszilloskopeingang (ohne Tastkopf) haben, mit Verstärkung könnte man etwa so gut wie das Oszilloskopeingang werden.

Für den ersten Aufbau würde ich eher frei fliegend oder "dead-bug style" vorschlagen, denn Lochraster hat recht viel kapazität. Norfalls auch gemischt, den Eingangsteil Frei fleigend, die Transistoren auf eine Lochraster/Punktraster.