Ganz ohne Widerstand am Eingang hat man sehr wenig Schutz, da reichen auch die +-30 V nicht weit. Kleine Dioden sollten mit Vorspannung eine Kapazität von etwa 0,5..1 pF haben. Das sollte man noch vertragen können. Mit einem Teiler auf die Hälfte am Eingang sollte man dann immer noch unter 2 pF kommen. Den Verlust an Signal kann man gut durch etwas Verstärkung wieder kompensieren. Etwas verstärkung sollte man ohnehin haben, denn durch den Leitungsabschluß verliert man die Hälfte der Amplitude. Hinter die Fets sollte also eine etwa 4 fache Verstärkung, damit man nicht unnötig viel Rauschen rein kriegt.

Der Leitungsabschluß ist noch nicht richtig: Da sollte ein Widerstand (50 Ohm weniger Ausgangsimpedanz) zwischen Verstärker und Kabel. Außerdem muß auch an der Oszilloskopseite eine Abschlußwiderstand hin.

Wenn man kein IC nehmen will, würde ich den Verstärker so ähnlich bauen wie in dem oberen Plan, nur mit dem Emitter des ersten Transistors nicht an -vcc, sondern an das geteilte Ausgangssignal. Auch mit den sonst schnellen Transistoren hat man sonst doch eine Frequenzabhängige Verstärkung.