Hallo Alle.

Im letzten Dezember hatte ich mir ein Programmiergerät bestellt. Nach langem Suchen im Forum hatte ich mich für den USB-AVRISPmini von „ullihome“ entschieden. Als Vorteil gegenüber meinem vorhandenen Programmierkabel von Robotikhardware sah ich, dass direkt aus dem AVRStudio heraus programmiert werden konnte.

Die Bestellung wurde angenommen mit der Bemerkung: „… grad keine Platinen da … sobald …“ Wochenlanges Warten. Erneute Anfrage, ähnliche Antwort (genau kann ich es nicht mehr rekonstruieren). Irgendwann im Februar kam das kleine Ding. In Gang hatte ich es nicht bekommen. Also – weglegen und weiter machen mit dem Robotikkabel. Wiederholte Anläufe brachten es nicht wirklich. Irgendwann im Sommer den Hersteller angeschrieben. Die Antwort war sehr freundlich: „… notfalls schick das doch her, ich guck mal drüber …“ Ich habs mit meiner Experimentierplatine hingeschickt (die aber mit dem Robotikkabel prächtig funzte) – und bekam meine Teile erst nach so zwei ? ? Monaten, nachdem ich bitterböse gemahnt hatte. Dazu ein neues Programmiergerät (einfach neuere Version). Und ich bekam es grad zum Auslesen des Speichers – programmieren tat es nicht. Wiederholte Anläufe brachten … steht ja schon oben der gleiche Satz.

Vor ein paar Tagen hatte es geklappt. Es steht beim Hersteller eine neue (sehr sehr knappe) Inbetriebnahmeanleitung - mit einer (einzigen) Fehlerhilfe durch eine Art Boot-Reset. Soweit ich das sehe, ist die Software modifiziert. Egal – es klappt! ! ! Und ich war relatv sicher, dass es nicht ausschliesslich an mir als DAU lag. Und freute mich tierisch. Besonders darüber, dass es klappt, da ich nun praktischerweise direkt aus AVR-Studio programmieren konnte. Na ja, es war ein hauchdünner Vorteil gegenüber PonyProg.

Na ja, es klappte. Ich hatte eine kleine Platine mit einem 4x4x1-MLF-mega168 programmiert. Zwei, drei Male der MLF und zwei, drei Male ein 168er-DIP und noch einer. Die Mini-MLF-Platine funktionierte wunderbar, auch die DIP-Dinge liefen einwandfrei. Dann ging plötzlich wieder nix. Also - Bootreset, neu programmieren - aber die LED´s blinkten nicht wie "gewohnt". Nach zwei, drei Fehlversuchen (wieso geht die blaue LED aus, wenn der Programmer an den Controller/ISP-Stecker angesteckt wird??) hatte ich es aufgegeben. Und der 168DIP lief auch nicht mehr. PonyProg erkannte ihn auch nicht mehr. Kurz und gut:

Der 168MLF ist hinüber, zwei DIP sind hinüber und lassen sich mit PonyProg auch nicht mehr erkennen bzw. ansprechen. Schon garnicht mit dem USB-Programmer. Der ist wohl eher defekt.

Fragen:
F1 Wie kann ich feststellen, ob unsinnige Fuses gesetzt sind, da die Controller nicht erkannt werden - oder ob die Controller einfach Schrott sind? Da hatte ich mal etwas von Bitbang oder HV-Programmierung gehört. Viel mehr kaputt machene kann ich ja wohl nicht mehr.
F2 Wie kann ich erkennen, ob der Programmer programmt (welche Pegel kommen an welchen Pins - oder so)?
F3 Wie erkenne ich einen inkakten Programmer bzw. seine Fehlfunktion?
F4 Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
F5 Das USB-Teil ist ja praktisch, aber vor SMD habe ich noch ziemliche Scheu. Kann man/ich nach dem existierenden Schaltplan eine TTH-Version aufbauen? Wird ein solcher Aufbau mit dem vorhandenen Bootloader sprechen und wird die Software dann das tun, was das SMD-Gerät sollte (also bis auf das Schiessen von Controllern)??

Danke für eure Kommentare.

Nachtrag: Natürlich war der Controller kein TSOP, sorry, da hatte ich etwas falsches aus der Zwischenablage erwischt, es war ein 4x4x1 MLF auf eine nicht ganz billigen Platine aufgelötet.