Das mit den Kondensatoren beim Multiplexen ist mir auch neu.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie das funktionieren soll.
Beim Multiplexen sind doch die LED in einer Matrix verschaltet.
Wenn da irgendwelche Kondensatoren verbaut sind, können doch da Ladungen über die komplette Matrix verschleppt werden.
Die Folge wären "Geisterzahlen" auf dem Display.

Hat das mit den Kondensatoren tatsächlich schon jemand ausprobiert, oder funktioniert das nur theoretisch ?

Ein probates Mittel um die LED's heller zu kriegen ist, einfach hellere Anzeigen zu nehmen.

Das mit der Überbestromung seh ich nicht so kritisch, wenn man innerhalb der Spezifikationen des Datenblattes bleibt. Darüber darf man natürlich nicht gehen.
Ein Problem ist natürlich auch, das man sich die LED's sehr schnell kaputt machen kann, wenn der steuernde Microcontroller hängen bleibt und somit das gerade aktive Segment dauerhaft mit dem vollen Strom beaufschlagt wird.

Der Vorteil von einem gepulsten Betrieb mit erhöhtem Strom ist auch, das man im Mittel für die gleiche Helligkeit weniger Strom verbraucht, als wenn die LED ständig angeschaltet ist - Das wurde vor zig Jahren auf jeden Fall bei "ELEKTOR" so geschrieben.