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Thema: Natriumpersulfat neutralisieren ??

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Michael
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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo,
    Ich verdünn des immer stark und leers dann den Abfluss runter...
    Wenn es dann ca. 7 hat wird es mit Wasser verdünnt und dann der Kanalisation übereignet
    Ähh, nichts gelernt in der Schule??? Kopfschütteln, flache Hand auf Stirn schlagen.[-X
    Also unneutralisiert darfst du es definitiv nicht in den Ausguss geben,
    man darf es ÜBERHAUPT NICHT in den Ausguss geben!!
    Das Zeug gehört gesammelt und dem Schadstoffmobil bzw. der nächsten Sammelstelle gebracht.

    Es geht nicht um den PH-Wert, der ist ziemlich wurscht.
    Das giftige ist der Kupferanteil, der läßt die Bakterien im Klärwerk sterben.

    Und wenn die Jungs im Klärwerk rauskriegen, wer das Kupfer einleitet, dann viel Spass, das wird wirklich teuer.

    Und rauskriegen ist nicht das Problem, mit Kanalkameras kann man jeden Hausanschluß "begehen" und Proben nehmen. Rückstände von Kupferhaltigen Flüssigkeiten erkennt man schon an der Farbe...

    Gruß, Michael

  2. #12
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    Ich muss Michael da echt zustimmen, die Säure hat im Abgus (egal ob neutraliesiert oder nicht) absulut nichts zu suchen!
    Wie gesagt:
    Es geht nicht um Die Säure, sondern das in der Säure enthaltenem Kupfer und die darf niemals irgendwo weggeschüttet werden!

    Am besten ist es wenn man das Zeug ein wenig eindickt un dann Umweltgerecht abgibt. Man darf die Säure (Natriumpersulfat) nicht zu sehr eindicken, sonst bilden sich Kristalle. Wer will kann ja die Säure ganz eindicken und das Pulver dann abgeben.

    Nicht zu verwechseln mit dem Entwickler (natriumhydroxyd), das darf man gerade so in kleinen (!) Mengen gut verdünnt in dem Abflüss schütten, ist aber denoch eine Sauerrei.
    Einziger Vorteil dabei ist das man damit seinen Abfluss vieleicht etwas frei bekommt.

    Auch würd ich niemals Entwickler und Ätzsäure miteinander michen, dabei entsteht nur wiederlicher Schleim und man muss alles zur "Giftstation" abgeben und Neutraliesiert ist es dabei zu 90% immernoch nicht!

    Das ganze klingt vieleicht ein wenig übertrieben, aber das Zeug ist echt nicht lustig...

    Ich geb z.B. das Zeug bei mir in der Schule(Berufsschule) ab, da wird das Zeig erstmal in Kanistern gesammelt und dann richtig entsorgt.

    Gruß,
    Mehto

    P.s.: Denk an die Umwelt


    */ Edit: Wer möchte kann das Natriumpersulfat auch per Elektrolyse wieder etwas auffrischen, oder wenigsten etwas Kupfer rauslösen, das ist dann aber nochmal eine Sache für sich...
    -

  3. #13
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    Hi Leuts,
    Ich verdünn des immer stark und leers dann den Abfluss runter
    hab mal meine Chemielehrerin gefragt wie man das entsorgen solle die meinte stark verdünnt in den Abguss geben!
    Ich mach das aber nicht sondern Kipp den Entwickler und die Ätzlösung immer zusammen in nen Kanister und entosrgt den immer beim Schadstoffmüll!
    Gruß Michi

  4. #14
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    hab mal meine Chemielehrerin gefragt wie man das entsorgen solle die meinte stark verdünnt in den Abguss geben!
    Wie gesagt Natriumhydroxyd (entwickler), ja, Natriumpersaulfat auf keinen Fall!

    Ich mach das aber nicht sondern Kipp den Entwickler und die Ätzlösung immer zusammen in nen Kanister und entosrgt den immer beim Schadstoffmüll!
    Geb die Chemikalien lieber getrennt ab und beschrifte es, dann haben es die beim Schadstoffmüll viel einfacher!

    Gruß,
    Mehto
    -

  5. #15
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    Hi Mehto,
    Wie gesagt Natriumhydroxyd (entwickler), ja, Natriumpersaulfat auf keinen Fall!
    die hat aber Natriumpersulfat gemeint!!
    Gruß Michi

  6. #16
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    Dan ist das keine gute Chemielererin.
    Sie dachte warscheinlich das du einmalig ein bischen Natriumpersulfat hast, da kann man grad so ei auge zudrücken. aber wenn man das regelmäßig macht ist das eine abartige Sauerei...

    Gruß,
    Mehto
    -

  7. #17
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    Hi Mehto,
    wenn man das regelmäßig macht ist das eine abartige Sauerei...
    mach ich ja nicht wie du weiter oben lesen kannst!
    Ich mach das aber nicht sondern Kipp den Entwickler und die Ätzlösung immer zusammen in nen Kanister und entosrgt den immer beim Schadstoffmüll!
    wahrscheinlich hat meine Lehrerin Natriumpersulfat ohne das darin gelöste Kupfer gemeint!
    Gruß Michi

  8. #18
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    hmmm..letztes Jahr hat mein Chemielehrer auch gesagt, ich kann das ohne Probleme in den Abguss geben...auch regelmäßig! Er sehr darin kein Problem!

    Bin dieses Jahr jetzt auf einer neuen Schule, und so wie ich eure Posts grad lese, frag ich jetzt mal nochmal meinen neuen Chemielehrer...
    Ich würde ja gern die Welt verändern..., doch Gott gibt mir den Quellcode nicht!

  9. #19
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    Dann sag aber auch das Kupfer drinnen gelöst ist, wenn er immer noch sagt du kanst es den Guli runterschütten dann verabreich ihm mal nen schluck (von mir aus auch verdünnt ) und mal schauen wie er das verträgt...

    Oder er soll mal seine Zimerpflanzen damit gießen...

    *scherz*

    Gruß,
    Mehto
    -

  10. #20
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    ich lasse meine Säure auch immer, wie schon oben von jemanden beschrieben, immer eindicken bis ich nur noch Kristalle habe. Dieses Pulver bewahre ich in einem leeren Natriumpersulfatbehälter auf. Dauert bei mir eine Ewigkeit bis ich den voll habe. Sollte der eines Tages voll sein, gebe ich ihn ab, oder ich warte noch bis die Kupferpreise ein wenig steigen. (der letzte Teil war scherzhaft gemeint)

    Da jemand aber schonmal das Thema Umwelt angesprochen hat, möchte ich noch eine Tip loswerden, für alle die es noch nicht so machen.
    IMMER MIT GROßZÜGIGEN KUPFERFLÄCHEN ARBEITEN. Also nur einen kleinen Bereich neben der Leiterbahnen, und nicht alles bis auf die Leiterbahnen freiätzen. In Eagle ist es schnell gemacht. Man muß sich zwar damit abfinden, dass die Platinen dann wie gefräst aussehen, aber mittlerweile finde ich es auch schöner. Naja es spart enorm Entwickler und Ätzmittel ein.

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