hi,

liest sich doch alles recht gut und realistisch, was Du / Ihr geschrieben habt.

Ansatzpunkte um das Eine oder Andere Problem auszumerzen findet Ihr hier mehr als genug.

Schule geht sicherllich vor; keine Frage


Die 200mm für die Z-Achse sind sicherlich reichlich.
Da habt Ihr einen recht großen Hebelarm auf dem Portal.
Den Arm bei Bedarf zu kürzen ist aber nicht das Problem.
Eine Versteifung zur Grundfläche bringt da (unabhängig von der Z-Höhe) noch was.

Mech. Resonanzen (sofern sie störend auftreten) finden sich oftmals beim fräsen eines Vollkreises, da dort alle Stellungen / Kombinationen in X und Y durchlaufen werden.
Abhilfe schafft hier:
* Material verdicken oder z.B: Hohlräume ausfüllen
* Konstruktion versteifen (z.B: durch zusätzliche Verstrebung)
* Leistung reduzieren (habe ich bei meiner Kleinen gemacht; läuft immer noch prima)
* Andere Geschwindigkeiten fahren
* Auf eine Mikroschritt-Steuerung wechseln (Die Resonanzen werden oft durch das "Rastmoment" der Stepper verursacht.)

Um harte Materialien zu fräsen könnt Ihr Fräser aus Vollhartmetall verwenden.
Da ist die Standzeit sehr viel höher als bei einem Laubsägeblatt.
Hartmetall hat eine Härte nach "Mohs" von 9,x; Diamant hat 10,0.
Kleine, kurze Fräser mit einem Schaftdurchmesser von 3,175mm bekommt man zwischen 2€ und ca. 8€.

Wenn es zu den ersten Fräsversuchen kommt kann man da nochmal was dazu schreiben.

Die regulären (verzinkten?) Baumarktspindeln würde ich zumindest gegen Edelstahlspindeln tauschen.
Die laufen besser und kosten auch nicht die Welt.
Besser noch wären Trapezgewindespindeln.
Die sind aufgrund Ihrer Bauform für "Bewegung" optimiert. Evtl. in einer späteren Ausbaustufe.

Das Umkehrspiel lässt sich recht gut mit zwei Muttern / Achse einstellen.
Andere Varianten (Fräsenthread hier im Forum) bestehen aus sog. Langmuttern und selbst gefertigten Muttern aus Kunststoff sowie gekauften Muttern aus Kunststoff.


liebe Grüße,

Klingon77