- MultiPlus Wechselrichter Insel und Nulleinspeisung Conrad         
Seite 1 von 4 123 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 31

Thema: Bascom - Effektiv?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
    Registriert seit
    06.10.2008
    Alter
    32
    Beiträge
    110

    Bascom - Effektiv?

    Anzeige

    Powerstation Test
    Hey Leute!

    Ich bin Mikrocontroller einsteiger und ich hab mal eine
    Frage und die lautet:
    Ist Bascom effektiv?

    Ich stehe gerade am Anfang mit µC's hab mir
    das MyAVR LPT Port bestellt alles aufgebaut und ein
    bisschen rumgespielt und hab dann einfach mal
    das Totourial angeschaut und ich muss sagen das ich mit
    Bascom super klar komme

    Ich hab mir von MyAVR die Programmbespiele in Assembler
    angeschaut und eigentlich hab ich da eigentlich nicht wirklich
    durchgeblickt.

    Um halt wieder auf meine Frage zurückzukommen soll
    ich mein Glück mit Bascom weiter versuchen oder
    soll ich mich lieber durch C oder Assembler durchwürgen
    und lernen lieber damit zu Programmieren?

    Ich denke da eher an der zukunft wo die Programme komplexer und
    größer werden und dann es anfängt wo Bascom an mögliche
    grenzen stößt und ich dann große Probleme haben werde.

    Vielleicht denke ich auch einfach zu viel


    Liebe Grüße
    Ein vielfragender Anfänger

    P.S:
    An die Totourial ersteller..super Leistung! =D>

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Dirk
    Registriert seit
    30.04.2004
    Ort
    NRW
    Beiträge
    3.803
    Das ist eine Frage, die man nur sehr subjektiv beantworten kann.

    Wenn du mit Bascom gut zurecht kommst, würde ich dabei erstmal bleiben.
    Prinzipiell wirst du damit auch nicht so schnell an Grenzen stoßen.
    Kritische Teile eines Programms kann man problemlos auch in Assembler schreiben und einbinden. Ich habe schon einige eigene Libs mit Assembler-Teilen, die gut mit Bascom zusammen arbeiten.

    Aber wie gesagt: Eine subjektive Sicht!

    Gruß Dirk

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
    Registriert seit
    06.10.2008
    Alter
    32
    Beiträge
    110
    Danke für deine Rückmeldung! :]

    Ich weiß selber nicht so recht es gibt so viele
    Programmierboards so viele Programmsprachen so viele
    Programme zum Programmieren als einsteiger weiß
    man einfach nicht was richtig und was falsch ist und verliert
    den absoluten überblick

    Liebe Grüße
    Namenlos

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von Neutro
    Registriert seit
    28.10.2007
    Ort
    Ostfriesland
    Alter
    44
    Beiträge
    642
    Ich bin vor ca. einem Jahr mit µControllern angefangen und habe mich dann
    für Bascom entschieden. Der Vorteil ist das man sich da schnell einarbeiten
    kann weil es keine Kryptische Zeichen wie C oder völlig undurchsichtige Befehle wie in ASM beeinhaltet. Ich selber habe in meiner Ausbildung mal ASM lernen müssen aber das war für mich nicht der wahre Jacob.
    Mit Bascom habe ich schon einiges an Projekten abgeschlossen auch die Verbindung zum PC ist super einfach!
    Wenn man sich erstmal in Bascom zurechtfindet kann man auch gleich
    Visual Basic mitmachen, das ist an vielen Stellen gleich und man kann
    mit dem PC einfach die Hardware Steuern (µC).
    Sicherlich geht das auch mit anderen Programmiersprachen, aber warum
    kompliziert wenn´s auch einfacher geht?
    (Bascom wird hier im Forum übrigens super unterstützt)

    MfG
    Neutro
    Jemand mit einer neuen Idee ist ein Spinner, bis er Erfolg hat.
    (Mark Twain)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
    Registriert seit
    25.03.2006
    Ort
    Darmstadt
    Alter
    33
    Beiträge
    522
    Hallo Namenlos!

    Meine Empfehlung wär genz klar C. Bascom mag zwar am Anfang sehr sehr einfach und deshalb auch ansprechend sein (hab selber damit angefangen) - durch die vielen bereits eingebauten Routinen kommt man schnell zum fertigen Programm - aber sobald man etwas "zu Fuß" programmieren möchte/muss, merkt man sofort die Einschränkungen von BASCOM. Und effizient ist der damit erstellte Code auch nicht, soetwas wie Optimierung hat Bascom nicht, was teilweise damit zusammenhängt, dass wegen der GOTOs jede Zeile für sich einzeln und unabhängig von anderen übersetzt wird. Da ist der avr-gcc deutlich besser, bis zu 70% weniger Code bei gleicher Funktionalität kann man erwarten. Zudem kostet Bascom ne Menge Geld, für den Preis kriegst du einen ASURO und ein paar zusätzliche Sensoren. Und so richtig zukunftssicher ist Bascom auch nicht, wenn Du mal auf einen anderen Controllertyp oder x86 umsteigst wirst Du sowieso in C (bzw ASM) proggen müssen.

    Ist aber wie gesagt nur meine persönliche Meinung.

    MfG Mark

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
    Registriert seit
    06.10.2008
    Alter
    32
    Beiträge
    110
    Ich denke Roboter werd ich nicht Programmieren ich werd
    eher so sachen in einfachen Elektronikbereich programmieren
    wie irgendetwas messen und auf einen Display ausgeben und einfache
    steuerungen von einer Sache die mir nicht einfallen

    Ich schau mir einfach nochmal C und Assembler an.
    Das Problem ist ja das ich mir alles selber beibringen muss
    und ich in Assembler so auf den ersten Blick nicht durchsteige.
    Wahrscheinlich ists nur der Anfang..und nachher ists spielend einfach!

    Liebe Grüße
    Namenlos

  7. #7
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    04.08.2008
    Ort
    Elmshorn
    Alter
    56
    Beiträge
    31
    Ich programmiere in Assembler. Ja- da muß man sich am Anfang mehr anstrengen und sich mehr mit dem Controller auseinandersetzen. Die ganze Initialisierung muß man selbst erledigen. Aber in welcher Sprache du programmierst ist eigentlich egal. Der Ablauf ist immer der gleiche. Zuerst muß du deine Aufgabenstellung und die dazugehörige Lösung kennen. Erst dann kannst du dich daransetzen und programmieren. In Basic ist der Umgang mit Variablen einfacher und bestimme Routinearbeiten werden dir abgenommen. In Assembler programmierst du halt dichter an der Hardware und weißt (hoffentlich) genau was passiert. Lies dir mal die Beschreibung der Assemblerbefehle durch. So geheimnisvoll ist das garnicht.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
    Registriert seit
    30.07.2007
    Alter
    39
    Beiträge
    214
    Das ist wirklich ne Glaubensfrage.
    Man könnte es vielleicht so zusammenfassen:

    Bascom ist komfortabler weil es direkt auf die Charakterisika von Mikrocontrollern (besonders AVR's) abgestimmt ist.
    In Bascom stoßen viele Befehle automatisch eine ganze Latte von Hintergrundprozessen an und nehmen dem User somit Arbeit ab.
    Diese automatischen Mechanismen sind meistens sehr praktisch - aber nicht immer.
    Mann nimmt dafür in Kauf, weniger Kontrolle über den internen Programmablauf zu haben.
    Bascom ist eine "höhere" Sprache als C. Man programmiert also "weiter weg von der Hardware".
    In manchen Situationen braucht man aber mehr Kontrolle und muss dann doch mal Register direkt ansprechen (was in Bascom auch geht) oder sich bei ganz besonderen "Konstruktionen" z.B. mit eingebundenen Assembler-Schnippseln behelfen.

    C dagegen ist nicht direkt auf spezielle Mikrocontroller-Typen ausgelegt. Deshalb muss man meistens mehr definieren, bevor es zum eigentlichen Befehl kommt den man verwenden will. (siehe auch RN-Wiki unter dem Stichwort "Source-Vergleich")
    C programmiert "näher an der Hardware" und bietet deshalb von vorne Herein mehr Kontrolle über die Hardware-Funktionen.
    Dafür ist die C-Notation - und da wird mir kein C-User widersprechen - aufwändiger als bei BASCOM, da hier eben KEINE automatischn Annahmen getroffen werden. Man MUSS bei C also direkter auf die Hardware eingehen um zum Ziel zu kommen.

    Meine persönlich Meinung (als AVR-Only-User) dazu ist:
    Diese Mikrocontroller sind zu "einfach" und beschränkt in ihren Möglichkeiten als dass ich die "Universalität" (blödes Wort) von C bräuchte.
    Ich freue mich 95% der Zeit über den Komfort von Bascom und die restlichen kniffligen 5% bekomm ich mit direkten Befehlen oder Assembler-Inlines in den Griff.
    Die ganz kleinen Modelle die kein Bascom verstehen, kann man auch gleich komplett in Assembler programmieren
    Meine Erfahrung darf dabei natürlich von der anderer User abweichen...
    Hat ja schließlich jeder andere Vorraussetzungen.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
    Registriert seit
    06.10.2008
    Alter
    32
    Beiträge
    110
    Ist halt alles viel fürn Anfang die Pinwand ist mit 6 Seiten zugeklebt mit
    allen möglichen Portbeschreibungen , Fusbits und sowas halt.
    Ich bin froh das ich einen Mega8 zum Einstieg habe
    Bei den 32er würde ich gar nicht mehr durchblicken!

    Der allgemeine Hardware aufbau ist an sich eigentlich kein Problem
    da ich bisher nur mit 'normaler' Elektronik viel gemacht habe...
    aber das programmieren halt...
    Hab vor 2 Jahren mal mein Glück mit C++ versucht..aber das wurd nichts...
    ich glaub das lag auch daran das auch der Wille dazu fehlte.

    Ich glaube ich werd mich mal heute Abend bisschen mit Assembler konfrontieren.
    (Ich hab mir vorgenommen jeden Abend mich ein bisschen mit µC's zu beschäftigen )

    Liebe Grüße
    Namenlos

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Jaecko
    Registriert seit
    16.10.2006
    Ort
    Lkr. Rottal/Inn
    Alter
    41
    Beiträge
    2.009
    Auch mal ne Meinung von mir...
    Ich war lange ein absoluter C-Gegner (Warum kompliziert, wenns auch einfach = Basic geht). Hab dann (mehr oder weniger aus "beruflichen" Gründen) doch mal C gelernt und mittlerweile nehm ich nur noch C her. Bascom kommt nur noch dann, wenn irgendwas in C nicht geht, wo es für Bascom nen fertigen Befehl gibt. So kann ich dann prüfen, ob ich in C irgendwo nen Wurm drin hab oder ob die Hardware hin ist (je nach dem obs in Bascom geht oder nicht; z.B. AVR-DOS)

    Wenn man noch keine der beiden Sprachen kann, sollte man (meiner Meinung nach) gleich C verwenden. Der Umstieg von Bascom auf C ist oft recht ekelhaft, da es in C einige schöne Dinge nicht mehr (oder nicht mehr so einfach) gibt wie in Bascom (z.B. Strings "addieren" mit a = b + c).

    Am deutlichsten wird der Unterschied wohl, wenn man mal eine Aufgabe für einen Controller in C und in Bascom schreibt und dann schaut, wo es "besser" geht. So hab ich mal in Bascom ein Handy-LCD angesteuert. Es funktionierte, der Bildaufbau war aber elendst langsam. Das gleiche Programm auf C umgeschrieben: Bildaufbau war nicht mehr erkennbar, d.h. das Bild war sofort da.

    Vorteil bei selbstgeschriebenen C-Routinen ist auch, dass man genau weiss, was eigentlich gemacht wird. Ohne Assembler zu können, siehts in Bascom schlecht aus, wenn man wissen will: was macht eigentlich der Befehl "LCD"? Also wie kommuniziert er mit dem Display?
    In ner C-Funktion sieht man da sehr schön, was wann wie gesetzt wird.

    Aber wie schon gesagt... ist ne glaubensfrage...
    Ob Christ, Buddhist, Moslem, Atheist... kann man sich genau so drüber streiten wie bei Bascom, C, Assembler, Delphi...
    (Nur dass man wohl beim Sprachen wechseln von der "Glaubensrichtung" vor der man flieht, keine aufn Deckel kriegt *g*)
    #ifndef MfG
    #define MfG

Seite 1 von 4 123 ... LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

LiFePO4 Speicher Test