Hallo Manfred,
die verfügbare Kapatität ist ein Kriterium (das Wichtigste). Der Innenwiderstand das zweite (nur bei hochbelasteten Zellen wichtig).

Entladungzeit für Cnenn/10 auf U = x
ist schon richtig, aber die Einhaltung von "x" (z.B.: 1,00V) und Cnenn/10 muß schon ziemlich genau sein (vielleicht so 1 bis 3%?). Auch die vorhergehende Ladung muß für alle zu vergleichenden Zellen exakt gleich sein und unter gleichen Bedingungen stattfinden. Die "Vorgeschichte" sollte eliminiert werden, indem man mehrere Formierungen VOR den Tests macht.
Der Test selbst: Definiert aufladen (z.B. mit 1C bis Peak, oder 0,1C über 12h oder 1C bis 45°C ...), kurze Ruhepause (z.B.: 1/2h), Entladen mit 0,1C (oder 1C oder 0,2C, je nach Einsatzbedingungen) bis Entladeschlußspannung (1,00V bei 0,1C, oder 0,85V bei 1C, ...).

Dieses "Handling" hört sich kompliziert an, ist es aber bei Verwendung eines Computerladers mit PC-Schnittstelle nicht (eventuell noch mit Expander). Da kann man dann auch außer der Lade-/Entladekurve noch die Gesamtenergie einer Zelle berechnet bekommen.

Blackbird