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Thema: Batterielade- und entladestation zur Leistungserhaltung.

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Batterielade- und entladestation zur Leistungserhaltung.

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    Hi,
    da meine Akkus mit der Zeit immer kaputt gehen weil ich sie zu selten Lade habe ich mir nun etwas besonderes überlegt.

    Ich dachte mir ich baue mir eine Ladestation in die man ca. 16 Mignons, 2 Blockbatterien und mehrere Bleiakkus anschliessen kann. Nun einmal im Monat werden ALLE angeschlossenen Akkus entladen und anschliessend wieder komplett aufgeladen.

    Somit sollten die Akkus ihre Kapazität behalten und jederzeit wieder verwendet werden. Akkus haben in der Regel eine "Ladefähigkeit" von 1000 Ladungen d.h. bei nicht verwenden reicht das für 1000 Monate was etwa 84 Jahren entspricht.

    Mich würde eure Meinung interessieren ob ihr sowas als sinnvoll erachtet oder was auch immer.

    Das Gerät soll für die Akkus die entsprechenden Aufnahmen besitzen (mignon und Block), ca. 4 Bananensteckerbuchsen für die Bleiakkus und ausserdem ein Display welches diverse Anzeigen beinhaltet. Dann kommen evtl. noch 2-4 Taster dran für diverse Einstellungen.

    Das sollte ein Mega 8 ja locker handeln können. Oder würde ein kleinerer (2313er oder so) auch schon reichen?

    Danke
    Grind

    P.s. ich hab einen Atomuhr empfänger für die Serielle Schnittstelle kann ich den mit meinem MC verwenden?

  2. #2
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    könnte mann das denn nicht auch so machen das du die akkus drann lässt und der Controller das laden automatisch macht? so müssstest du dann nicht immer dran denken und deine ganzen akkus anschließen.

    wäre es denn nicht insgesamt besser(bzw. simpler) da man dann ja nur 2 lade schaltungen brauch und dann halt noch ne art weiche um die einzelnen akkus durchzu schalten?

    ih hab durch dich ne schöne idee bekommen ich hoffe ich konnte sie "etwas rüberbringen"

  3. #3
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    Jaja Felix das war ja genau so gemeint. Also wenn ich einen Akku nicht benötige wird er in die Ladehalterung geklemmt und der Controller Entläd ALLE Akkus dann automatisch z.B. zu jedem ersten des Monats und anschliessend werden die wieder geladen.

    Ok ich werd das Projekt dann mal näher ins Auge fassen und mal was Planen.

    Grind

  4. #4
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    da wäre ich für meine Bleigel Akkus auch interessiert!!

    Gruss Clemens

  5. #5
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    Was ein Bleiakku ist weiß ich aber was ein Bleigelakku ist??????

    Mfg.Attila Földes
    Error is your friend!

  6. #6
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    Bleiakkus entlädt man nur einmal - um sie danach dem Sondermüll zuzuführen.
    BleiGel-Akkus, je nach Typ und Hersteller, maximal 20 mal. Dann sind auch sie Sondermüll.
    NiMH-Akkus für Standardanwendungen (die meisten Mignonzellen sind solche) werden gepuffert.
    NiCd-Akkus mit Masse- und Sinterelektroden (ebenfalls die meisten Mignonzellen) sollten fast entladen gelagert und vor ihrem Einsatz erst geladen werden.

    Die angegebenen maximalen Lade-/Entladezyklen beziehen sich auf solche Behandlungsvorschriften. Und sie sind für JEDEN Zellentyp UND für jeden Akkutyp anders.
    Außerdem kann man die Lebensdauer auch durch eine kühle (nicht kühlschrankkalte) Lagerung fast verdoppeln.

    Dein "Universal"-Ladegerät sollte also verschiedene Laderegimes haben.


    Blackbird

  7. #7
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    Das Konzept kingt generell ganz gut, aber wenn Akkus 84 Jahre halten, dann hätte die entsprechnde Industrie schon zugemacht.

    Interessant ist sicher der Aspekt immer gelades Akkus zur Verfügung zu haben, beispielsweise die NiMH Mignonzellen. Man könnte versuchen möglichst viele Anwendungen mit dem gleichen Typ zu realisieren.

    Wie wichtig ist denn dabei, die Sätze nach Lebensalter und Beanspruchung zusammenzuhalten? Ein Satz aus gemischten Typen ist sicher nur so gut wie sein schwächstes Glied.

    Manfred

  8. #8
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    Gut gepflegte NiCd-Mignonzellen von Sanyo (475 mAh) und Saft (500 mAh) haben bei mir 14 Jahre "gelebt". Aber nicht als Satz, sondern als Einzelzellen. Nach ein paar Jahren sind die Kapazitäten doch sehr auseinandergedriftet, so dass eine Einzelbehandlung notwendig wurde.
    Im Satz hätte sich der schwächste Typ beim Entladen dann umgepolt und wäre nach ein paar Entladungen "verstorben".
    Wenn es auf das Gewicht nicht drauf ankommt, sind kleine 6V-BleiGel-Akkus als Pufferakku noch ungeschlagen. Oder man selektiert NiMh-Zellen nach gleichen Ri und gleicher Kapazität, dann geht es auch.

    So eine Akku-Lade- /-Erhaltungs- und -Pflege-Station ist schon ein sehr nützliches Ding.

    Blackbird

  9. #9
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    so dass eine Einzelbehandlung notwendig wurde.
    Ja, genau das wollte ich lernen:
    Nach welchen Parametern beurteilt und sortiert man gebrauchte Zellen?
    Entladungzeit für Cnenn/10 auf U = x, oder wie oder was?
    Manfred

  10. #10
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    Hallo Manfred,
    die verfügbare Kapatität ist ein Kriterium (das Wichtigste). Der Innenwiderstand das zweite (nur bei hochbelasteten Zellen wichtig).

    Entladungzeit für Cnenn/10 auf U = x
    ist schon richtig, aber die Einhaltung von "x" (z.B.: 1,00V) und Cnenn/10 muß schon ziemlich genau sein (vielleicht so 1 bis 3%?). Auch die vorhergehende Ladung muß für alle zu vergleichenden Zellen exakt gleich sein und unter gleichen Bedingungen stattfinden. Die "Vorgeschichte" sollte eliminiert werden, indem man mehrere Formierungen VOR den Tests macht.
    Der Test selbst: Definiert aufladen (z.B. mit 1C bis Peak, oder 0,1C über 12h oder 1C bis 45°C ...), kurze Ruhepause (z.B.: 1/2h), Entladen mit 0,1C (oder 1C oder 0,2C, je nach Einsatzbedingungen) bis Entladeschlußspannung (1,00V bei 0,1C, oder 0,85V bei 1C, ...).

    Dieses "Handling" hört sich kompliziert an, ist es aber bei Verwendung eines Computerladers mit PC-Schnittstelle nicht (eventuell noch mit Expander). Da kann man dann auch außer der Lade-/Entladekurve noch die Gesamtenergie einer Zelle berechnet bekommen.

    Blackbird

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