-
-
Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Hab noch mal nachgedacht, die Nummer mit DCF77 funktioniert nicht.
Da sich das DCF77 Funksignal ja auch mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet, ist es bei einer Funkortung nicht als Referenz zugebrauchen.
Bei Ultraschall sieht das schon anders aus.
Die kurze Laufzeit stellt bei Verwendung von FMCW kein Problem da.
Frequency modulated continuous wave.
Funktioniert mit einer gewobbelten Frequenz.
Der Ganze Sender und Empfänger wird diskret aufgebaut. Der Wobbelgenerator sollte ein nicht zu schnell steigender Sägezahn sein.
Per Fensterdiskriminator wird vor erreichen der höchsten Sägezahnspannung der Empfänger von der Auswertung getrennt und oberhalb der unteren Sägezahnspannung wieder eingekoppelt.
So hat der Sender wärend eines Messzyklus eine monoton steigende Frequenz Die Auswertung erfolgt durch Bildung einer Differenzfrequenz der Sender- und Empfängerfrequenz.
Ein Frequenz/Spannungswandler erzeugt dann eine zur Entfernung propertionale Spannung die für einen Messzyklus ansteht und dann kurz auf null fällt.
Du brauchst dann nur einen schnellen ADC mit entsprechender Auflösung.
für +-3cm könnte aber ein spezieller 24Bit ADC notwendig werden z.B. LTC2400.
Damit wären wenn das System auf 1cm je Digit abgeglichen wird, eine maximale Messreichweite von 16,7 km möglich.
Allerdings reden wir hier von einem Funkortungssystem mit Laborqualität.
Da Jedes Bauteil HF tauglich sein muß und sehr enge Toleranzen haben muß, wird das ganze recht teuer und du solltest auf dem Stand eines Elektrotechnkers für Funkanlagen sein.
Übrigens wird die Antennenanlage recht groß.
Millimeter und Zentimeterwellen werden wohl von den meisten Baustoffen reflektiert Bzw. absorbiert. Also benötigst du vermutlich mindestens mal dezimeterwellen.
Die Antennen und Reflektoren müssen dann mindestens mal Lambda 1/4 groß sein.
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln
Lesezeichen