Er hat wahrscheinlich gemeint, dass die Ketten von Modellpanzern aus Gummi/Plastik sind, und daher bei Hitze schmelzen oder sich ausdehnen, und damit die Funktion nicht mehr gewährleistet ist.
natürlich ist mir das klar, wenn ich meinen Plastikbot in einen 900°C heissen Raum schicke (was standard in einem Zimmerbrand ist), bleibt mir ein geschmolzener Klumpen.
Seit heute (1,5h-Gespräch mit der Feuerwehr) weiss ich auch das es unmöglich ist einen Roboter zu konstruieren, der selbstständig einen Raum löscht.
Ich schwenke die Planung um zu einem Gasmessungs-Brandsuch-Bot in schwer zugänglicher Umgebung.
Das heisst die Umgebungstemperatur tritt in den Hintergrund, er bekommt eine Routine, sich zurückzuziehen und dem Operator in der ELZ bescheid zu geben, wenn es ihm zu heiss wird, so dass dieser die Profis rausschicken kann.
Mir graut es zwar jetzt schon vor den Preisen der Gassensoren, aber egal, die Planung wird umgestrickt zu einem Bot, der in kleine Löcher kriecht um zu schauen was dort los ist.
Aber @Excalibur:
Was meinst du damit, das ein Kettenantrieb für diesen Zweck ungeeignet ist?
Ich dachte bisher immer, das ein Kettenantrieb mit unerwarteten Hindernissen auf dem Weg am besten klar kommt.
Oder gibt es für die neue Planung eine geeignetere Antriebs-Alternative?
Er hat wahrscheinlich gemeint, dass die Ketten von Modellpanzern aus Gummi/Plastik sind, und daher bei Hitze schmelzen oder sich ausdehnen, und damit die Funktion nicht mehr gewährleistet ist.
Naja, mir fehlt das Geld bzw die Werkzeuge, um einen Antrieb komplett aus Metall zu bauen, deshalb beziehen sich die hohen Temperaturen erst mal nur auf die Sensorik/Elektronik.
Eine Superidee zu einem alternativen Antrieb habe ich hier bekommen.
ich werde US-Sensoren zur Navigation verwenden.
Vielen Dank für die zahlreichen Ideen,
ich denke die Sensor-Freaks hier werden noch ne Menge zu tun kriegen, wenn ich bei der Gas-Sensorik angekommen bin.
Da ich extrem flexible, günstige, dünne und trotzdem zertifiziert bis 1100°C hitzebeständige Isolierung gefunden habe, eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten.
Wir planen momentan in wie kleinen Dimensionen diese einsetzbar ist, ob man damit auch kleine US-Sensoren isolieren kann usw.
Genauere Infos gibt es in meinem Thread zum neuen Feuerwehr-Unterstützungsbot, den ich eröffne, sobald die neue Planung durchstrukturiert ist.
Bei den vielen Threads zu dem Thema habe ich die Antwort doch glatt übersehen.Zitat von GoodOldLoki
Nein ich meinte nicht, das die Kette aus Kunststoff und Gummi sind. Das das keine geeigneten Materialien sind, hielt ich nach meiner Kritik über das Plastikchassis für selbstverständlich. Was ich meinte war folgendes Kettenfahrzeuge haben kaum Bodenfreiheit, keine Notlaufeigenschaften, hohen Energieverbrauch. Ich der Regel werden sie eingesetzt um sehr schwere Fahrzeuge mit geringer Grundfläche auf nachgiebigem Untergrund fortzubewegen. Etwa 70 Tonnen Panzer auf einer Wiese. Leichtere Panzer wie der Luchs haben aus gutem Grund keine Ketten.
MfG
Michael
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F: Glauben Sie an außerirdische Intelligenz?
A: Natürlich, ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß es irgendwo Intelligenz gibt.
Was für einen Sensor willst Du denn nun benutzen? Oben wurden ja die US-Sensoren angesprochen. Die haben leider ein Problem: Die Schallgeschwindigkeit ist temperaturabhängig! Bei 900° C hast du eine c von ca 670 m/s, also ungefähr doppelt so hoch wie bei Zimmertemperatur. Du müsstest also die Temperatur in die Berechnungen mit einfließen lassen. Allerdings hast du ja sogar einen Bereich, in dem die Temperatur stark abfällt oder ansteigt. Auch diesen Verlauf müsste man ungefähr kennen, sonst dürften die Sensoren keine verwertbaren Ergebnisse liefern...
Lg
Gerald
GoodOldLoki,
Du musst beachten, dass die US-Wander bei >120° den Geist aufgeben. Die Wandler sind aus Bariumtitanat und funktionieren aufgrund der ferroelektrischen Eigenschaften dieses Materials. Das ferroelektrische Verhalten verschwindet oberhalb der Curie-Temperatur und die liegt bei Bariumtitanat bei 120°. Du musst sie also kühlen.
Ciao,
mare_crisium
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