-
-
Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Wörks, ich hab's befürchtet. Dieser Schritt geistert schon länger im Hinterkopf herum. Ich kenne Arbeiten, die sich mit der Modellierung und anschliessenden Steuerung eines 9-phasigen BLDC-Motors beschäftigt haben, habe an einigen Stellen auch mal kurz mitgedacht. Das System ist durch das dSpace natürlich unschön teuer (naja, Matlab gibt's auch nicht gerade gratis).
Zweifelsohne wäre es möglich, einen BLDC-Motor realitätsnah zu simulieren, wenn man eine Box hat, die drei Klemmen aufweist, die mit jeweils einem Vier-Quadranten-Treiber und einem Stromsensor versehen sind. Optimal wäre daran auch, dass man das am neuen Motor gemessene Drehfeld auf das des 8-poligen Originalmotors umrechnen könnte.
Trotzdem Suche ich natürlich noch nach einer anderen Variante, idealerweise eine, die die Rotorlagenerkennung erkennt und eine Lage simuliert, das open-loop-Hochlaufen bis zum Erkennen einer ausreichenden Gegen-EMK ebenfalls, und dann den neuen Motor meinetwegen ganz analog mit einer PLL auf das Drehfeld des Ausgangs lockt, während die Gegen-EMK des Motors umgesetzt auf die eines 8-Pol-Motors zurückgespeist wird. Ohne digitale Signalverarbeitung vermutlich fast unmöglich.
Um Deine anfängliche Frage zu beantworten: das Ganze darf ziemlich aufwändig werden, sollte aber (Arbeitszeit nicht gerechnet) nicht gleich 10kEuro für die Grundausstattung verschlingen.
Ein Simulink-Modell auf ein paar Integratoren herunterzuoptimieren erwarte ich nicht, aber irgendwas zwischen Eurokarte und dSpace muss es geben...
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln
Lesezeichen