Moin zusammen,
Unmögliches mache ich ja meistens selbst, daher heute eine Steigerung
Ich sinniere gerade über eine Möglichkeit, einen BLDC-Motor zu simulieren, allerdings nicht bloß virtuell, das habe ich durch. Nein, es soll eine Hardware entstehen, die einer Black Box-BLDC-Ansteuerung einen Motor vorgaukelt mit allem Drum und Dran.

Da auch Black Boxen für gewöhnlich keine Hexerei vonstatten geht, dürfte auch dort nichts anderes passieren als in offenen Designs wie zB dem BLMC oder dem BL-Regler von mikrocopter.de.
Ergo: es werden nach einem 6-Puls- oder Sinusmuster jeweils zwei Stränge bestromt, während der 3. offen ist und dort die Gegen-EMK ausgewertet wird.

Mit drei Widerständen als Spulenersatz und einer Schaltung, die abhängig von der Bestromung die Gegen-EMK simuliert, wäre der normale Lauf abgedeckt.
Problematisch ist aber die Rotorpositionserkennung (Doppelpulsverfahren oder was auch immer), hier müsste meine Last den Strom modulieren wie die Spulen des Motors mit stehendem Rotor.

Die einfachste Lösung wäre wohl, an die Black Box einfach einen BLDC-Motor anzuschliessen, dessen Drehfeld auszuwerten und damit dann den eigentlichen Zweck verfolgen: Synchronisierung einer größeren BLDC-Maschine auf den Ausgang der Black Box, die ein integriertes und undokumentiertes System darstellt. Die Ersatzmaschine könnte man separat hochtouren und dann auf die B.B. synchronisieren, so ist die Rotorlageerkennung entkoppelt.

Einfach nur die Signale anpassen wird leider nichts, da die Black Box einen 8-poligen Motor erwartet, die neue Maschine ist aber 12-polig.
Das Ganze ist wie üblich mal wieder für einen Prüfstand, der soweit ganz toll entwickelt ist, nur sind die vorhandenen Motoren, die von einem ASIC gesteuert werden, unterdimensioniert. Das ASIC fährt zum Hostcontroller ein absolut wirres Protokoll und macht auch noch ein bisschen mehr als nur BLDC-Motoren zu steuern.

Hat jemand eine bessere Idee, als einen realen Motor zu verbauen, um die Steuerung auszutricksen?