Zitat Zitat von williwilli
... Warum nennen wir es jetzt Platinen? Packe Deine AVR-Platine im Europa-Format in eine Box, und schon heißt sie "Gehirnzelle" ...
Es ist ein anderer Ansatz. Natürlich kann man die Platine so, wie Du es beschreibst, in den Würfel einbauen. Das ist der erste Ansatz vor dem roten Trennstrich.

Der zweite Ansatz (nach dem roten Trennstrich) pakt die Platine nirgends ein, sondern nimmt die Platine als das (eines der) Basiselement(e). Hier braucht nichts mehr eingepackt zu werden: es besteht alles aus Platinen.

Du baust hier die Platinen zu Quadern zusammen. Also kann auf jeder Quaderfläche ein bischen "Gehirnzelle" neben den Verbindungen aufgebracht sein. Dann bräuchte man nicht einmal mehr etwas einzupacken ...

Zitat Zitat von williwilli
... Müssen diese Würfel denn wirklich Würfel sein? Quader gehen doch auch ...
Selbstverständlich müssen es keine wirklichen Würfel sein. Mir viel halt kein besserer Namen als "Würfel" ein. Nimm Quader, Tetraeder, ... was halt hier am besten funktioniert.

Zitat Zitat von williwilli
... Die Form der Anordnung ist egal (parallel, Kreuz etc.), solange sie spiegelsymmetrisch zu den Symmetieachsen der Zelle ist ...
Ja, das ist wohl das ganze Geheimnis für die Entwicklung der mechanischen Verbindungen !!! Ich muss mir mal Dein Bild ausdrucken und zu Würfeln zusammenbauen.

Zitat Zitat von williwilli
... Trotzdem: Wir machen uns schon jetzt Gedanken um das endgültige Aussehen von "Würfeln und Verbindern". Wäre es nicht sinnvoller, unser Gehirnschmalz in die Richting von Konstruktion und Programmierung anzustrengen, und uns über die mechanische Verbindbarkeit dann nachzudenken, wenn ein paar "Prototypen-Elemente" in freier Verdrahtung zusammenarbeiten? ...
Ja, Du hast recht. Ich sollte mal wieder bei der logischen Ebene weiter machen. Das spannende bei den Roboterzellen ist aber, dass alle Ebenen zusammen wirken müssen, damit es funktioniert. Deswegen versuche ich auf der mechanischen, der elektrischen und der logischen Ebene gleichmäßig voranzukommen. Ich hatte oben nur die mechanische und die elektrische Ebene im Visier gehabt. Wir müssen vorsichtig sein, auch die logische Ebene hat Voraussetzungen für die anderen beiden:

Es müssen z.B. Ringe gebildet werden können, das sind Bus-Systeme mit einem Master und 0 ... n Slaves. Das Ganze bildet nicht zusammen einen Bus, sondern besteht aus vielen kleinen Bussen. Die Verbinder in s.o. Beispielen (vor der roten Trennlinie) wären eine einfache Möglichkeit, diese Bus-Ringe zu trennen: Der Verbinder hat nur zwei Anschlüsse, auf der einen Seite den Master, auf der Anderen den Slave-Anschluss.

Was ich damit ausdrücken möchte: eine geschickt gewählte mechanische Verbindung, ein geschickt gewählter mechanische Aufbau kann Kosten sparen: es werden keine zusätzlichen Bauelemente für den Aufbau der Bus-Ringe benötigt.

Besteht alles aus einem zusammenhängenden Würfelgebilde, muss man sich auch über die Trennung in Ringe Gedanken machen.

Zitat Zitat von williwilli
... P.S. Die Konstruktion in Deinem Bild funktioniert so nicht. Stapel' doch mal zwei Platinen direkt übereinander ...
Zwei Platinen direkt übereinander geht nicht, da hast Du recht. Es geht immer nur versetzt über die Ecken. Aber man könnte auch noch 1-er Platinen hinzufügen: Erst eine 4-er (wie im Bild), dann 4 Stück von der 1-er Sorte, die stehen nicht über. Dann wieder eine 4-er. Oder man nimmt die breitere Grundfläche von 4 Stück der 4-er. Dann eine 4-er in der Mitte und wieder 4 Stück 4-er. Wenn nötig, kann man die Leerstellen mit 1-er auffüllen. Puh, Glück gehabt)