Zitat Zitat von Cairol
Wenn du sowas wirklich nachbauen willst, würde ich in jedem Fall Laser nehmen.
Das kann für Brillenträger gefährlich werden. Denn dann wird der hochenergetische Strahl auch nochmal fokusiert.

Zitat Zitat von Besserwessi
Die IR LEDs sind von der Sicherheit nicht besser als kleine Laserdioden. Das licht der LEDs läßt sich deulich schlechter bündeln, und eine gute Optik kann teuer werden.
Doch. Laselicht muss überhaupt nicht mehr gebündelt werden. Aber mit dem dünnen Strahl wird es ohnehin schwer einen TSOP in 200m entfernung zu treffen. Außerdem lassen sich damit keine Ausrüstung wie Granaten etc. realisieren. Optik teuer? Gute Linsen gibts ab 15€

Zitat Zitat von lokirobotics
2. Paintball ist durch Lasergames nicht zu ersetzen, wer schon mal Paintball gespielt hat weiß das.
Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile.

Zitat Zitat von Gock
Zitat Zitat von Cairol
Wenn du in zumindest mäßig beleuchteten Räumen spielen willst, könnte man ja um das Gewissen zu beruhigen leicht getönte Schutzbrillen zur Standard-Ausrüstung machen.
Dein Gewissen kannst Du damit beruhigen, aber einen Schaden abwehren kannst Du damit nicht. Deshalb sollte man sowas gleich sein lassen, wenn es sich nicht um wirkliche LaserSchutzBrillen mit der richtigen Filterfrequenz handelt.
Gruß
Die gängigsten Laserschutzbillen filtern von 700 bis 1200 nm. Also genau unser Spektrum und kosten ca. 20€. Wer also auf nummer sicher gehen will verwendet diese.


Zitat Zitat von Devid
Aber mal zum IR-Licht. Es gibt doch heutzutage ne menge Überwachungs-Kameras mit IR-Scheinwerfer. Auch für die Haussprechanlage, wo man direckt in ne Kamera mit IR-Diodenkranz blickt. OK... dieses IR-Licht mögen dort nicht so gebündelt sein.
Die Intensität ist sicher in der gleichen zehner-Potenz.
Zumal bei diesen Scheinwerfern oft 20 und mehr LEDs zum einsatz kommen und im "Laser"markierer ist es nur eine.

Es gibt übrigens Infrarotstrahler zur Gebäudeheizung. Diese strahlen mit 600W im NIR. Soviel zur gefählichkeit von IR. Auch Glühlampen strahlen enorme IR-Strahlung im NIR. Wesentlich mehr als eine IR-Diode.

Zitat Zitat von Devid
Kommt zwar auch auf die Kamera an. Aber man brauch nicht unbedingt eine mit nem IR-Modus um IR-Licht sichtbar zu machen.
Damit Kann man bestimmt auch die Lichtstreuung von dem Lichtpistole
anschauen.
Genau. Jede Webcam oder jedes Fotohandy kann das. Einfach mal mit dem Fotohandy ein Bild von einer Fernbedienung machen wenn man grade einen Taster drückt.


Betrachten wir erstmal die Parameter für die Optik:
Brennweite der Linse
Durchmesser der Linse
Abstrahlwinkel der LED

Alle drei müssen in etwa zueinander passen.
Wenn man eine Linse mit 130mm Brennweite verwenden will und eine IR-LED mit 7° dann braucht man einen Linsenradius von
sin(7°) X 130mm = 15,8mm. Für den Durchmesser nimmt man den Radius mal 2. also 31,6mm. Um aber keine Reflektionen und Beugungen an den Rändern zu bekommen muss man die Linse etwas größer wählen. Also z.B. 35mm. Ansonsten hat man Streustrahlen und einen größeren Leuchtpunkt.
Generell gilt, je gradliniger das Licht auf die Linse auftrifft, desto besser. Man sollte also versuchen eine LED mit möglichst kleinen Abstrahlwinkel zu verwenden. Daraus resultiert aber ein längerer Lauf. Versuche mit "normalen" LED haben aber vermutlich nur begrenzt gültigkeit. Denn jede Wellenläng wird unterschiedlich bebrochen. Siehe Wikipedia Dispersion.

Auch muss man darauf achten, das Sendediode und Empfänger ein gemeinsames Spektrum haben. So kann man zwar mit einer 880nm LED Daten an den TSOP senden, aber bei größeren Entfernungen und niedrigeren Intensitäten hat man nur mit einer LED im 950nm-Bereich gute Ergebnisse.