Zitat Zitat von ranke
Die Flüssigkeit (und die Abrasivpartikel) werden extrem fein zerstäubt. Das fürt erstens zu Brandgefahr, falls kein Wasser genommen wird (z.B. Öl, Emulsion). Das führt zweites dazu, daß das entstehende Staub -Aerosolgemisch lungengängig ist. Auch deshalb kommt als Schneidmedium eigentlich nur Wasser in Frage, als Abrasiv darf man keinen Sand oder anderes quarzhaltiges Mineral verwenden.
Es wird aber Sand/Quarz verwendet, ohne ist Metallschneiden unmöglich!
die Flüssigkeit wird nicht (wie bei der Autoeinspritzdüse) fein zerstäubt
sondern scharf (etwa 2mm) gebündelt. Mit nen Zerstäuber kann man
nix schneiden.

Da ein Wasserschneider ENORM laut ist, wird unter Wasser geschnitten, das
dänpft den Lärm etwas, außerdem fliegt da dann kein "Sand" durch die
Gegend.

Kurz vor der Ausstrittsdüse schießt der schon gebündelte Wasserstrahl
durch eine Art Luftkammer. Durch die hohe Geschwindigkeit wird
Luft vom Wasserstrohl mitgerissen, dadurch entsteht ein Unterdruck in
der Kammer. Durch den Unterdruck wird dann der "Sand" angesaugt
und halt auch vom Wasserstrahl mitgerissen.

Ob sich so etwas wirklich mit einer Dieseleinspritzpumpe bauen lässt?
Die Idee und eure Ideen dazu sind alle mal spannend. Ich werde einmal
meinen Nachbarn fragen, der ist KFZ Meister und sollte wissen was so
eine Pumpe an Leistung aufnehmen kann.

Diese Pumpen haben sehr schmale und lange Kolben, schmal wegen den
hohen Druck, lang um einen großen Hub wegen der Füllmenge zu
erreichen. Pleuel haben die Kolben nicht, der Kolbenboden liegt einfach
auf ner Nockenwelle. Zurück kommt der Kolben durch "Restdruck", Die Füllung ist Schlitzgesteuert und bedarf einer Kraftstoffpumpe weil ja
nicht angesaugt wird. Das Nockenwellengehäuse ist zur Schmierung mit Öl
gefüllt. Wenn die Laufbuchse in den Anrtiebsraum hinneinragt und dort
gelocht/geschlitzt ist, werden auch die Kolben geschmiert.

Bleit eigendlich nur noch die Frage nach Leistung, Fördermenge und
klar, Düsenmaterial + Mischkammer +...+...+

Gruß Richard