Hallo!!
Jetzt hast Du DIr soviel Mühe gegeben Picture, aber es scheint mir noch etwas sehr fachlich beschrieben, denke ich.
Dieser Satz könnte missverstanden werden, weil Du nicht erklärst, dass, die nominale Spannung diejenige ist, auf die er zwischen seinem Out und Adjust regelt.Zitat von PICture
Beim 5V Regler sind es 5V (7805), beim 12V Regler (7812) eben 12V.
Beim einstellbaren Spannungsregler (LM317) sind das nur 1,25V. Das ist die niedrigste Spannung, die er erzeugen kann, wenn man den Adjust Pin auf Masse legt.
Der Regler versucht immer, genau diese Spannung zwischen Out und Adjust (bei anderen Reglern mit GND bezeichnet) zu halten. Diese Spannung ist aber ausschließlich vom Strom abhängig, der durch den Widerstand R1 fließt. Wähle ich hier einen "kleinen "Widerstand, muss "viel" Strom fließen, damit 1,25V abfallen, bei einem "großen" Widerstand genügt ein "geringerer" Strom. Die Spannung ist aber in jedem Fall 1,25V! Das ist völlig prinzipiell unabhängig von der Eingangsspannung (innerhalb der Grenzen) und gilt auch, wenn ich zusätzlich noch irgendeine Last dahinterhänge! Durch diese Last fließt der Strom dann natürlich auch! Solange die Gesamtlast klein genug ist, dass der eingestellte Strom fließen kann, wird dies geschehen. Dies hängt jetzt davon ab, wie hoch der Regler die Spannung erhöhen kann -> Eingangsspannung!
Sind aber die Klemmen hinten zB offen (unendlich große Last), dann fließt KEIN Strom, an R1 fällt KEINE Spannung ab, der Regler gibt die maximale Spannung ab. Ähnliches gilt auch für sehr hohe Lastwiderstände.
Schließt man den Ausgang von R1=1Ohm gegen Masse (KEINE Last), dann wird der Regler bei 1,25V und 1,25 A aufhören, die Spannung zu erhöhen.
Er bietet sich deshalb so gut als Konstantstromquelle an, weil die Wärmeverluste durch die niedrige Spannung relativ gering sind. Bei 1A und 1,25V würden an R1=1Ohm nur 1,25W abfallen, wenn man die Schaltung als Konstantstromquelle nutzt. Bei einem 5V-Regler wären es 5V*1A=5W, die als Wärme abfielen.
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