Hallo

und noch ein Nachsatz.

Um den 2. Zustand zu beschreiben, kann man natürlich in der Formel für den Drallsatz Omega = D/(T*w)
für D das Kippmoment des Rades = M * g * sin(alpha) * r einsetzen

Omega = M * g *sin (alpha) * r / (T * w )
mit Omega = v/R und w = v/r ergibt sich

v^2/ R = M * g * sin(alpha) * r^2 / T

wegen der Zentrifugalkraft gilt

v^2/(R*g) = sin (alpha)

dieser ganze Klumbatsch ist also nur erfüllt für

M * r ^2 = T.

Das bedeutet dass ein stabiler Zustand 2 nur erreicht wird wenn die Massenverteilung der eines Reifen entspricht. Passt halbwegs.

Die Konsequenz wäre allerdings, dass nur ein Reifen schön gleichmäßig im Kreis rollen kann. Andere Sachen fangen an zu eiern (Ich glaube das hatte ich schon zu Beginn von murdoc´s MW). Für das MW hätte das zur Folge, dass (da wahrscheinlich T = M *r^2 nicht erfüllt ist ) Kreise nur im Zustand 1 stabil gefahren werden könnten. Ansonsten, also wenn man sich richtig in die Kurve legen will, muss man durch eine Regelung (Pendel oder Impuls) dem Eiern oder Umfallen permanent gegensteuern.

Gruß

Christian