hi,
Schmitt-Trigger hatte ich vorausgesetzt...
Sorry; vergaß ich zu erwähnen.
Als ich noch keinen Rundtisch hatte und das Kleben und Körnen nicht mehr sehen konnte bastelte ich mir aus meinem und Schwiegervaters Märklich-Metallbaukasten einen kleinen Rundtisch.
Er beatand einfach nur aus einer senkrecht stehenden Welle auf die ich alles mögliche zentrisch aufnehmen konnte.
Auf diese Art fertigte ich mal eine 7-Bit Encoderscheibe mit 1mm Bohrungen.
Immer schön die einzelnen Bits in den Schritten 1-100 von innen nach außen.
Das achte Bit war als Indexbit reserviert.
Diese Bohrungen waren nur 0,5mm dick.
Dadurch wurde gewährleistet, daß die 7 Bit nur ausgelesen wurden wenn das achte gesetzt war. Ich hatte also eine Fertigungstoleranz von 0,25mm nach jeder Seite.
Was ich damit sagen möchte:
Das hat erstaunlich gut funktioniert!
Die Scheibe wurde (den Umständen entsprechend) echt gut und funzte einwandfrei.
Mit dieser Scheibe konnte ich die Wellenumdrehung absolut in 100 Schritte (bei M6 = 1/100mm) unterteilen. Ein geschlossener Regelkreis war nicht mehr nötig.
Den spielarmen Aufbau realisierte ich durch ein leichtes "Verspannen" von Schnecke und Schneckenrad. Kurbeln darf man nur in eine Richtung.
Den Vorschub in Radialrichtung mit Hilfe eines kleinen selbstgebauten Schlittens (Führungsschiene und Kugellager).
Die Encoderscheibe war aus einem Reststück Hartpapierplatine mit 35 mü Kupferauflage (lichtdicht).
Ausgewertet wurde sie mit einer 8er-Reihe BPX 81; also im ca. 2,5mm Raster gebohrt (von innen nach außen).
Das Ganze ist mit etwas Geschick auch ohne Dreh-Fräsmaschine aufzubauen.
Leider habe ich aus dieser Zeit keine Fotos von meinen Basteleien...
liebe Grüße,
Klingon77
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