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Erfahrener Benutzer
Roboter-Spezialist
hi Christian H,
ich glaube, Dein Ansatz, dass die Kurveneinleitung auf die Präzession durch die Kraft bzw. das Drehmoment auf den Pendelarm herrührt und das Aussenrad als Kreisel zu betrachten, ist genial und richtig.
Meine Beobachtungen, dass das MW auf kurzfristige Aktionen des Pendels
kaum reagiert - stimmen damit recht gut überein.
Auch war der Fahrversuch im Winter interessant, als das MW gegen/über eine Eisplatte fuhr, kurzfristig die Richtung änderte, aber dann sich an die ursprüngliche Richtung "erinnerte" (Memory-Effekt durch Trägheit ?).
Nur hab ich bei Deinen Formeln noch Probleme:
In der 1. Gleichung : Omega = D / T / w ist - glaube ich - die Klammerung nicht ganz richtig:
sollte wohl heissen: Omega = D / ( T * w).
Ist dann aber dann richtig eingesetzt in
R=v / Omega= v * T * w / D
aber danach müsste es wohl mit = (v^2/r) * T / D
weitergehen.
Ich hab dann mal in diese Formel die Werte eingesetzt,
wobei ich den Aussenradius mit r = 0,15m eingetragen habe (gegenüber 0,13 m für den Radius des Aussenrad-Schwerpunktes für das Trägheitsmoment).
für T=m*r*r erhalte ich 0,8 kg * 0,13m * 0,13m = 0,0135 kg*m*m
für v= 2 m/s : v^2 / r = 2 * 2 / 0,15 = 26,6 m / s * s
Das Drehmoment ist vermutlich etwas höher:
als max. Verschiebung der Zahnstange aus der Mittenlage nehme ich nur 3 cm , als Masse aber die Gesamtmasse des Pendels:
4 x 20g für die Akkus
2 x 90 g (maximal) für die Gewichte (an den Akkus)
10 g für die Aluschiene/Zahnstange
also max. ca 250g
ergibt D = 0,03 * 0,25 * 9,81 m*kg * m /s*s= 0,0736 kg * m *m /s *s
ergibt insgesamt R = 0,0135 * 26,6 / 0,0736 = 4,9 m
Vermutlich hab ich die Tests mit IR-Fernbedienung in der Turnhalle aber mit weniger Masse (ca 120 g) durchgeführt, da die Radien dort wohl um die 10m lagen.
Wäre schön,
wenn Du das nochmal überprüfen könntest
Gruss
mausi_mick
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