- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: Digitaler Trimmer...wer kann helfen?

  1. #1
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    Digitaler Trimmer...wer kann helfen?

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo,

    ich bin auf der Suche nach einer Lösung, oder einer Schaltung ohne viel Bauteile.

    Ich beschreib mal was ich meine:

    Also, ich habe eine Schaltung (hab Sie mal angehangen) in welcher der Kondensator der parallel zum Widerstand sitzt angibt in welcher Zeit x das Signal geschalten wird.

    Um die Zeit zu verkürzen oder zu verringern müsste der Wert des C verändert werden.Also mehr oder weniger Kapazität.
    Nun möchte ich das aber nicht manuell machen (Kondensator jedesmal tauschen) sondern per IC mit Programm.(Zukunftsmusik)
    Welche Möglichkeiten habe ich?
    Oder muß ich wirklich so wie ich vermutet habe ne Menge Kondensatoren auf die Platine bringen und die dann einzeln an- bzw. abwählen mit einem IC?

    Gibt es bessere Möglichkeiten dies zu realisieren?
    Wer kann mir ein paar Tips dazu geben?


    Gruß
    Maik
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  2. #2
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    Hallo Maik,

    was Du unter "Zukunftsmusik" erwähnst, geht (zumindest für kleine Kapazitäten) mit einem "programmable capacitor", z.B. dem MAX1474: http://datasheets.maxim-ic.com/en/ds/MAX1474.pdf

    Gruß

    Fred

  3. #3
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    Das sieht Klasse aus.
    Vielen Dank...

    Laut Datenblatt kann ich damit im Bereich von 6,4pF - 6,9pF schalten und die Schaltstufen also Inkremente wären 0,22pF. Liege ich da richtig oder falsch?

  4. #4
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    Zitat Zitat von mhc2004
    ... kann ich damit im Bereich von 6,4pF - 6,9pF schalten und die Schaltstufen also Inkremente wären 0,22pF. Liege ich da richtig oder falsch?
    Hallo Maik,

    der Kapazitäts-Bereich ist 6,4 pF bis 13,3 pF in Schritten von 0,22 pF. Das ist bei ICs von anderen Herstellern ähnlich, z.B. http://www.intersil.com/data/fn/fn8156.pdf (Intersil X90100, 7.5 pF bis 14,5 pF).

    Gruß

    Fred

  5. #5
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    Echt Supi.

    Wie kann ich nun mit diesem IC arbeiten.
    Laut Datenblatt brauch der MAX1474 am DAT Eingang Impulse um eine Gewisse Kapazität zu realisieren.
    Am CP und CM Pin nehm ich an ist die Kapazität abgreifbar.
    Vdd ist Plus und Vss Minus zusammen mit CM.

    Die Frage ist ob er die Impulse ständig braucht oder innerhalb eines bestimmten Zeitfensters.Die nächste Frage die sich mir stellt mit welchen Chip kann ich Impulse schicken den ich programmieren kann. (sicherlich einen Atmel, aber welchen)

    Kannst Du mir ein Aufbaubeispiel geben?

  6. #6
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    Wenn du trozdem ein Mikroprozessor verwenden wilst kanst du ja die zeitverzögerung deiner schaltung gleich komplett mit dem Mikroprozessor machen, ohne kondensatoren und so...

    gruss bluesmash

  7. #7
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    Hallo Maik,

    auf S. 5 des MAX1474 steht, dass "EN" und "DAT" beim Einschalten zunächst "L-Pegel" haben müssen. Dann legst Du "EN" auf "H" und gibst auf "DAT" die gewünschte Anzahl von L->H-Flanken aus. Danach schaltest Du "DAT" und "EN" wieder auf "L", und der gewählte Kapazitätswert bleibt erhalten, bis Du die obige Sequenz mit einer anderen Impulszahl auf "DAT" wiederholst. Auf Seite 7 ist auch erklärt, dass Du mehrere dieser ICs parallel schalten kannst. Auf Seite 2 steht, wie schnell die DAT-Signale sein dürfen.

    Sicher reicht dafür der allerkleinste AVR (zur Kapazitätssteuerung werden ja nur 2 Pins verwendet); allerdings hängt die Controller-Wahl natürlich primär davon ab, was der uC sonst noch tun soll und wie er "erfährt", welche Kapazität er einstellen soll.

    Gruß

    Fred

    PS: Ich stimme bluesmash vollkommen zu - aber dazu müsstest Du uns noch etwas mehr über das Gesamtprojekt verrraten.

  8. #8
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    Dann verrate ich es. Ist ja kein verraten in dem Sinne.
    Also was ich vorhab passt wahrscheinlich vom Grundprinzip nicht wirklich hierher aber da es sich doch um programmieren und der dazu benötigten Hardware beschäfftigt dachte ich, ich bin hier gut aufgehoben.

    Die Geschichte:
    Ein guter Freund von mir fährt jedes Jahr bei einem Motoradrennen mit.
    Fast Retro, dass heisst MZ, und die Kunst dabei liegt darin das das Motorad nur von den Grundzügen des Rahmens nicht verändert werden darf,und der Motor muss äußerlich der orginale sein.
    Was man dann macht, Antrieb, Elektronik, Zündung etc. ist einem selbst übelassen.

    Mit dem Eagle Layouteditor habe ich nun schon eine Elektronische Zündung entworfen(nach einem Schaltplan aus dem I-Net) die es dem Motorad ermöglicht auch über 9000 U/min zu drehen weil ja bekanntlich der Unterbrecher irgendwann durch die Fliehkräfte nicht mehr schließen würde.
    Um dann die optimalen Ergebnisse beim zünden zu erreichen möchten wir den Zündzeitpunkt verschieben.Denn der ist nunmal abhängig von Drehzahl und Wettereinflüssen.

    Das ist die ganze Geschichte.
    Den Schaltplan zur entworfenen Zündung hab ich mal angehängt.
    Die CYN37 Gabellichtschranke sitzt also auf der Kubelwelle und gibt der Schaltung die Impulse zum zünden.
    Vieleicht könnt ihr mir ja sagen wie ich den Zeitpunkt auch ohne den programmiebaren Kondensator verschieben kann.Vieleicht so wie es Bluesmash schon erwähnt hat.
    Und vor allen Dingen muß es progammierbar sein vieleicht mit nem kleinen VB6 Programm welches ich mir dann dafür schreiben kann.

    Das wär ganz super!
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken zeitpunkt__ndern_1.jpg  

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo Maik,

    dafür bietet sich, wie bluesmash schon schrieb, auf jeden Fall eine rein digitale Lösung an. Ich programmiere nur in C und Assembler, kann Dir deshalb mit Basic nicht weiterhelfen.

    Im Prinzip soll einfach nach jedem Impuls von der Lichtschhranke mit einer einstellbaren Verzögerung ein weiterer Impuls abgegeben werden? Wie soll die Verzögerung verstellt werden (Tabelle/berechnet/manuell/anders)?

    Gruß

    Fred

  10. #10
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    Es müsste ein µC sein den ich mit VB steuern kann, da findet sich sicherlich was.

    Ja, und vom Schalthergang sollte es dann so gehen.
    Die Lichtschranke gibt ein Signal aus und der µC fängt es ab, lässt eine Zeit verstreichen und gibt das Signal dann weiter.

    So klingt es für mich logisch.
    Einstellungstechnisch müsste es erstmal manuell geschehen da ja erst zur passenden Drehzahl der optimalere Wert gefunden werden muß.
    Später dann die definierten Zündzeitpunkte zur Drehzahl fest machen.
    Soll heißen das man dann evtl. 5-10 Punkte hat die man wählen kann.
    Die Drehzahl lässt sich ja dann auch super mit dem µC einlesen da es ja nur 1 und 0 Signale sind die von der Lichtschranke kommen.
    Also könnte man später mal eine Formel erstellen die die Punkte berechnet anhand der Drehzahl.

    Ich weiß soetwas gibt es mit sicherheit schon zu kaufen, aber der Erfolg der dabei evtl. zusatande kommt und das fummeln an solchen Dingen reitzt eben und es soll ja auch Spass machen.

    Vieleicht kennt ja jemand einen µC den man mit VB ansprechen kann.

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