Das Ding hat ganz schön genervt und ich werde mich nach einem andern Sensor umsehen. Das Grundproblem bleibt, daß ständig mehr Impulse gezählt werden, als eigentlich auftreten dürften.
Für die Geschwindigkeitsmessung und Drehrichtungsauswertung mit groben Ansprüchen ist er wohl brauchbar, besonders wenn über die Software Ausreißerwerte eliminiert werden oder Mittelwerte gebildet werden. Um Positionierungen durchzuführen denke ich nicht. Beim Einsatz kommt es besonders auf die genaue Ausrichtung der Codescheibe und den Wert des Vorwiderstandes der Fotodiode an.
Für alle die, die den Sensor einsetzen wollen, die Codescheibe selber bauen braucht man nicht. Das einzige was klappen könnte, währe Overheadfolie plus Laserdrucker, daß habe ich noch nicht probiert. Unten im Bild S1 - S5 sind die Versuche zu sehen. ( nicht Lachen )
S1 Folienverpackung ca. 0,3 mm 2x mit Papiercodescheibe dazwischen
S2 Quarkdeckel ohne Striche - über 100 Impulse pro Sec
S3 Innenteil einer CD, erst sehr gut am nächsten Tag hatte sie plötzlich
Risse ( Materialspannung von der Bearbeitung)
S4 Overheadfolie 0,1 mm ohne Strich 0 Impulse
S5 Overheadfolie 0,1 mm mit 1mm Strich und ca. 0,30 Strich
1mm Strich 1 - 2 Impulse pro Sensordurchlauf, 0,30 Strich 5 - 8
Impulse pro Sensordurchlauf
Ganz unten ist noch ein Excelprogramm angefügt. Mit dem habe ich versucht die Funktion des Sensors, bei in Reihe angeordneten Fotodioden nachzubilden. Es sind 2 Makros enthalten mit denen man die Codescheibe bewegen kann (STRG + y, STRG + x). Bei 0000011111 können Fehlstellen eingebaut werden. Die Schaltzustände werden unter VOB, VOA angezeigt. Auch andere Teilungen sollten leicht machbar sein.
Ach übrigens, meine Frage von oben nach den Schaltzuständen bei leeren Sensor hat sich geklärt. Die 10 kOhm Widerstände aus dem Schaltbild sind scheinbar nicht vorhanden. Nach der Außenbeschaltung funktionierte alles.
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