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Öfters hier
Hallo,
erst einmal vielen Dank für die Auskunft zum Geschehen in Heidelberg. Irgendwie hatte ich sowas schon geahnt. :) Ich kann gut nachvollziehen warum ihr lieber einen "tollen" Roboter baut und state-of-the-art Techniken verwendet, vor allem wenn man sie zur Verfügung hat (macht ja auch Spass!).
Allerdings wage ich mal zu behaupten, das es keine Voraussetzung ist um am Wettbewerb teilzunehmen, oder eine gute Platzierung zu erreichen. Sicherlich ist es hilfreich einen technologisch schicken Roboter zu haben um Unterstützung von der eigenen Hochschule, und deren Instituten, zu bekommen. Die sagen zu solchen Repräsentanten sicher nicht nein. Auch externe Sponsoren gehen bestimmt nicht gänzlich unbeeindruckt dran vorbei.
Um aber wieder zum Wettbewerb zurück zu kommen, dort geht es doch letzt endlich um die Anzahl der Punkte die man pro Match macht. Die dazu verwendete Technik ist jedem Team selber überlassen. Wesentlich ist dass der Roboter auf auf dem Spielfeld die richtigen Verhalten ausführt und so Punkte macht (mehr als der Gegner).
Man kann durch den Einsatz hoch-entwickelter Techniken einen Vorteil gewinnen, bei näherer Betrachtung der Teilnehmer scheint mir aber nicht bei jedem Einsatz solcher Techniken auch eine Notwendigkeit, im Kontext des reinen Wettbewerbs, zu bestehen.
Die beiden Roboter auf Platz 1 und 2 sind eher einfache Maschinen, (siehe http://www.robot-cva.com/ http://picasaweb.google.com/rcva08 http://robotique.inraci.be/) von denen ich mir recht gut vorstellen das sich etliche Teile dieser Roboter durch weniger professionell gefertigte Teile oder preiswertere Materialien ersetzen lassen, ohne Funktionalität entscheidend zu ändern. (Ob der RCVA nun wirklich gezwungen war die Verkleidungsplatten aus CFK zu fertigen, das mag jeder für sich entscheiden.)
Ganz ausnahmslos funktioniert der Verzicht natürlich auch nicht. Zum Beispiel wenn man, wie scheinbar die meißten Teams, extensiven Gebrauch von Odometrie basierter Navigation machen möchte, so wird man um sekundäre Odometrie-Räder mit adquaten Encodern nicht herum kommen.
Aber wiederrum erscheint der Einsatz ganzer PCs in den Robotern nicht notwendig, es sei denn man hat wirklich den Bedarf nach der Rechenleistung, z.B. für Bildverarbeitung. Ob ein Bildverarbeitungssystem dann wirklich einen Vorteil bringt, und ob man es mit den Ressourcen die einem zwischen Erscheinen der Aufgabenstellung und dem Wettkampf selber in Einklang bringen kann, das ist eine andere Frage.
An HannoHupmann:
Okay, zwei Leute und 200€, das ist nicht viel, ganz ehrlich. Aber ich denke wenn ihr die Lager und Werkstätten der Hochschule nutzen könnt (oder sollte ich sagen: plündern?) sehe ich durchaus eine Chance einen guten Start hinzu legen. Mehr Mitstreiter finden sich auch leichter, wenn schon etwas zu sehen ist, und der Anfang gemacht ist.
Ganz klar darf man dann die Ungleichheit im Wettkampf nicht vertuschen, da kommen aber die Regeln des Eurobot zur Hilfe. Diese besitzen üblicherweise eine Staffelung in der Komplexität mit der man im Spiel punkten kann. Ich möchte nicht sagen das man die komplexen Wege Punkte zu erhalten völlig ignorieren sollte. Aber es ist einem Weiterkommen im Wettbewerb zuträglicher pro Spiel konstant Punkte zu gewinnen als sporadisch den High-Scores zu knacken.
Tjor, und sonst würde ich mal vorschlagen das Team ein wenig zu vergrößern. Eine hübsche Homepage zu bauen und dann los zu ziehen um ein paar extra Finanzen einzuwerben. Sachspenden lassen sich naturgemäß leichter erschnorren als €€€, das sollte man rechtzeitig einplanen. ... Und dann natürlich noch den Roboter zu bauen der zu eurem Team passt.
Mfg, Schreihals.
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