hi BlackDevil, copious,


früher habe ich mal Maschinenbau gemacht (Ausbildungsberuf).
Später einen Meisterbrief (aus Langeweile).

Dann den Beruf gewechselt (macht noch mehr Spaß).
Nun das "Hobby" wieder entdeckt (auch dank euch hier ).



Richtig: sind SMD LED´s in rot, grün und blau.

Ich möchte eine indirekte Beleuchtungsmethode austesten.

Tritt das Licht an transparentem Kunststoff von der Stirnseite ein sollten die Bearbeitungskanten heller und die Flächen nicht so hell leuchten.

Mal schauen, wenn es soweit ist.

Durch die vielen LED´s sollte die Ausleuchtung homogener sein.
Sie sind auch "schön" klein und fallen kaum auf.


Das nicht alles geht, was ich versuche zeigt das erste Gewinde mit meinem selbst gefertigten Gewindebohrer. Die Idee von mir erwies sich dann als "Griff in´s Klo..."

Na ja, wenn nicht auf die eine Art dann halt auf die andere.

Getreu dem Motto:
Es gibt keine Probleme nur noch nicht gefundene Lösungen...

Ein Gewinde (mit metrischem Profil) selber zu "stricken" ist kein Problem.
Alles was man wissen muß ist:

Flankenwinkel: 60 Grad
Gewindetiefe (Zustelltiefe beim Gewindeschneiden): ca. 1/2 * Steigung

Den Meißel konnte ich mit einer kleinen Steigungslehre nach dem Lichtspaltverfahren halbwegs passend von Hand schleifen.

Die Gewindesteigung (0,5mm / Umdrehung) stellt man mit Wechsel(zahn)rädern an der Drehmaschine ein (nach Tabelle).

Die Gewindetiefe ergibt sich durch die Zustellung beim Drehen nach dem ankratzen am Werkstück.

Das bei einem handgeschliffenen Gewindemeißel die Winkel nicht zu 100% stimmen (und somit die Tragkraft nicht optimal ausgenutzt wird) spielt bei dem Teil nur eine untergeordnete Rolle, da konstruktionsbedingt keine großen Axialkräfte zu erwarten sind.


Alles in allem muß ich etwas sorgfältiger arbeiten.
Insbesondere beim kleben.
Die SMD LED´s sind nicht so sauber geklebt, wie ich das gerne hätte.
Wenn ich die Teile aus Makrolon miteinander verklebe kommt es schon mal vor, daß etwas Kleber an die Finger gerät.
Dann nochmal das Werkstück angefasst und schon hat man einen Fleck, den man nicht mehr weg bekommt.

Na ja, Übung macht den Meister.


liebe Grüße,

Klingon77