Die selben Probleme die du beschreibst hatte ich auch!

Ich wollte ebenfalls mit einer Magnetfeldmessung die Drehzahl eines Zahnrades ermitteln und anfangs bekam ich keine vernünftigen Spannungswerte heraus.

Ich hab dann folgendes gemacht:

2 sehr (!) starke Magnete an das Zahnrad angebracht (die gibt es z.B. bei robotikhardware.de). Mit schwachen, "Haushaltsmagneten" erreicht man nichts.

Den Abstand zwischen Magnete und Zahnrad auf ein absolutes Minimum begrenzen, so dass sie sich fast schon berühren. Schon bei mehr als 5mm zerstreut sich die Flussdichte so, dass man nichts brauchbares mehr messen kann.

Hall-Sensor (bzw. Hall-Switch bei mir) DIREKT an den I/O-Pin des AVRs.
Ich habe anfangs ebenfalls auf eine OP-Amp-Verstärkerschaltung gesetzt. Das ging aber gründlich in die Hose und ich bekam nie ein brauchbares Signal am Ausgang (und Eingang). Das selbe wenn ich direkt mit dem Multimeter dran ging. Erst als ich "aus Frust" den OP-Amp überbrückt habe und direkt auf den AVR ging bekam ich plötzlich vertretbare Werte!
Bei einer AD-Wandlung mit 5V als Referenzgröße bekam ich im Test ca. 20-70 (digitalisierter Bitwert) wenn kein Magnet detektiert wurde und bis zu 270 wenn der Magnet vorbeikam. Mit einer niedrigeren Referenzgröße kann man die Auflösung natürlich noch besser anpassen.


Aber es stimmt schon, Magnetfeldmessung sollte nur gemacht werden, wenn optische Lösungen nicht mehr anwendbar sind.