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Robotik Visionär
Im Elektromotor sind Elektromagnete die sich abwechselnd abstoßen und anziehen, das geht also.
Wie lange Permanentmagnete ihre magnetisierung halten hängt vom Material, der Temperatur und dem Feld ab, das auf den Magneten wirkt.
Wie so vieles geht auch der Verlust der Magnetisierung schneller bei höheren temperaturen. Spätestens bei der Curietemperatur ist Schluß. Bei den Materialien gibt es auch deutliche Unterschiede: die hartferrite und Seltenerdmagenten sind aber unter normalen Bedingungen sehr langlebig.
Das Feld das das Magnetmaterial sieht hängt unter anderem von der Form des Magenten ab, und wie viel Externes Feld erzeugt werden muss. Günstig ist zum Beispiel der Hufeisenmagnet, besonders wenn er auch noch eine Eisenplattchen drauf hat. Wenn man dagegen 2 dauermagnete so zusammenhält, das sie sich abstoßen, hat man ein ungünstiges Feld für den Magneten.
Wie viel Feld ein Magnetmaterial abkann hängt wieder vom Material ab. Entsprechend sind auch die Magenten schon geformt: Die klassischen magentmaterialen AlNiCo und Hartferrite sind da zum Beispiel recht unterschiedlich. AlNiCo-Magneten sind relativ lang zwischen Nord und Südpol (Stab oder Hufeisen). Magneten aus Hartferrite sind dagegen oft in der kurzen Richtung magentisiert (z.B. Magenten in DC Motoren).
Normalerweise halten die Neodymmagenten sehr lange, wenn man sie nicht gerade heiß macht oder einem Staken Gegenfeld aussetzt. Wie viel Gegenfeld man dem Magenten zumuten kann sollte man in Datenblättern der Magenten finden. Die genaue Berechnung des Felds ist aber alles andere als trivial.
Zum Teil ist auch die Korrosion eine Problem.
Ein Beispiel für die Lange Haltbarkeit von Magnetisierungen sind Einschlüsse in Lava, die seit Millionen von Jahren die Magnetisierung aus der Zeit der Abkühlung halten.
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