Also: Prinzipiell kannst du Elektromagneten umpolen. Die Richtung des Stromflusses wird sich ändern und demnach auch die Richtung des Magnetfelds um den Leiter.
Der Magnet würde sich dann "entladen", wenn du die Remanzenfeldstärke erreichst. Du magnetisierst einen Gegenstand mit einem Feld mit X Tesla. Wenn sich das Material ausgerichtet hat, und das Magnetfeld abgeschaltet wird, bleibt ein Feld, kleiner als die X Tesla im Material zurück. Das kannst du auch wiederholen, z.B. in der Gegenrichtung. Magnete haben dabei eine Hysteresekurve, die Remanenzfeldstärke gibt dann an, ab wann der Magnet entmagnetisiert wäre.
Die Lebensdauer von Permanentmagneten hängt am meisten von den Betriebstemperaturen ab, ab einer bestimmten Temperatur organisieren sich die Atome im Matieral wieder chaotisch, je heißer umso schneller. Neodym liegen bei 70-90°C afaik.
Allerdings können auch starke Vibrationen entmagnetisieren, hab ich irgendwo gelesen, dh n magnetisiertes Stück Eisen kräftig gegen etwas Schlagen und es wird etwas von seiner Feldstärke verlieren.
Und natürlich entgegengesetzte, starke Magnetfelder.
Falls da jemand nen Fehler findet, bitte ich um Aufklärung