Hallo KZ,
danke, daß du deine Ausbildung mit angibst
zu R4 und R5:
beide Widerstände sind zum Messen des Stromes da, klar?
Das Ohmsche Gesetzt lautet: R=U/I. Umgestellt nach U:
U=I*R. Bei einem Strom von 0,5A fallen über einen Widerstand von 0,47 Ohm = 0,235 Volt ab. Diese 500 mA bzw. die entsprechende Spannung von 0,235 Volt werden vom L297 verwendet um festzustellen, ob der Strom zu hoch ist. Dazu muß er einen Vergleichswert haben, und zwar die Referenzspannung. Diese wird mit R1/R10 eingestellt. Eine eingestellte Referenzspannung von 0,235 Volt würde einen Maximalstrom von 0,5A zulassen, klar?
Du möchtest aber den Strom mit einem Poti (in Grenzen) einstellen.
Sagen wir, von 0 bis 2 Ampere. Strom 0 heißt Potianschlag links, klar. Dann hat die Referenzspannung auch 0 Volt.
Strom 2A entspricht dann-->
U=I*R: U=2A*Sensewiderstand:
-->0,94 Volt
Dein Poti soll also von 0 bis ca.1 Volt einstellbar sein. Das ist 1/5 von 5 Volt.
Bei einem 10k-Poti sind das 40kOhm für R10. 47 kOhm (nicht 6,2k!) sind also ziemlich richtig. (Der Maximalstrom geht dann nur bis 1,65 Ampere)
Dimensionierung:
Da über den Widerstand max. 2A fließen sollen, kann man auch gleich die Leistung ausrechnen, die max. verheizt wird:
P=R*I² (ergibt sich aus U=I*R hier eingesetzt: P=U*I) P= rund 2 Watt.
Da käne also z.B.dieser hier in Frage.
Gruß, Michael