Was ich kenne ist typischerweise Preßpassung. Zusätzlich ist die Welle oft längs geriffelt. Wenn man sich die Bleche genau ansieht, sieht man meistens, von welcher Seite sie auf die Welle geschoben wurden, sie sind an der Bohrung ganz leicht verformt, bzw. verbogen. Dadurch, daß sich die einzelnen Bleche (im Gegensatz zu einer massiven Nabe) beim Einpressen verbiegen können, ist die Passung relativ leicht zu lösen. Die Kraft, die man mit einem gewöhnlichen Mechanikerschraubstock ausüben kann reicht (ohne warmmachen, außer es wäre tatsächlich zusätzlich noch verklebt). Problematisch ist eher die große Spannweite, die der Mechanikerschraubstock nicht hat, außerdem braucht man ein passendes Rohrstück zum Schieben.Eine ganz andere Frage quält mich seit kurzen, der Stator aus der Waschmaschiene muß ja irgendwie verdrehsicher mit der Welle
verbunden sein und ich will die Bleche aber ohne Welle....;-( WER bitte
weiß wie die Bleche auf der Welle befestigt sind.
Falls man Zugang zu einer Drehbank hat, kann man die Bleche an die Planfläche des Futters anlegen (ohne die Welle zu spannen) und versuchen, mit der Zustellung des Reitstocks auf das Wellenende zu drücken. Das hat den Vorteil, daß der Druck dann schön gleichmäßig kommt.
Zum Ausdrücken der Welle sollte man dann in der selben Richtung weiterschieben wie sie eingeschoben wurde.
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