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Moderator
Robotik Einstein
Ist leider nicht so einfach ne Temperaturkomensation (siehe auch Datenplatt Temperaturkennlinie) zu basteln.
Ich will mal ein paar Lösungen vorschlagen:
- Parallel zum Gassensor wird ein Temperaturfühler montiert. In einer Tabelle (Speicherchip) wird für jeden Temperaturwert (Werte abhängig von der Auflösung) ein Kompensationswert für den Gassensor hinterlegt. Sprich bei 20°C -> Gassensor +5 bei 10°C -> Gassensor +2. Dieses Verfahren wird typischerweise angewendet bei nichtlinearen Kennlinien.
- Man könnte dem Gassensor einen entsprechende Kompensationskennlinie überlagern. Könnte mit linearen Kennlinie schon ganz gut funktionieren (die Temperaturkennlinie des Sensors ist auch fast linear), Problem ist nur entsprechende Kennlinie zu erzeugen und Schaltungstechnisch einzubauen (wird wohl auf OPs hinauslaufen und einige zusätzliche Bauelemente).
- Man nimmt einen anderen Gassensor der innerhalb des Temperaturbereichs von 10° bis 30°C genauere Werte liefert. Vermutlich ist der eine Ecke teurer.
Leider ist das Problem bei Sensoren immer, dass sich Fehler kummulieren. D.h. die Versorgungspannung ist nicht immer Konstant (Genauigkeit von +- 0,2V ist hier gefordert), die Widerstände liegen innerhalb einer gewissen Toleranz usw. Vielleicht reicht es schon in diesen bereichen eine bessere Genauigkeit zu erzeugen um die Messwerte zu verbessen. Außerdem könnte es auch noch nach der Messung Probleme geben z.B. ist der AD Wandler nicht genau genug oder zuschnell bzw. zu langsam. Der Eingang des AD Wandlers schwankt bedingt durch die Temperatur (z.b. durch lange Leitungen).
Wenn man wirklich genau mit Sensoren messen will, wird das Thema schnell eklig kompliziert.
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