Wenn der MOSfet direkt vom Controller gesteuert wird, würde ich nicht so hoch mit der Frequenz gehen, vor allem wennd er FET etwas überdimensioniert ist. Ein großer Fet schaltet nämlich langsamer und das geht nur gut bei niedrigen Frequenzen. Ich würde bei 20-50 kHz bleiben und lieber mehr Verlust in der Spule in kauf nehmen.

Der Motor geht hier gar nicht direkt in die Rechnung ein, der ist nur für den Stromverbrauch zuständig. Beim Schaltnetzteil hat man auch keinen normalen LC Filter, obwohl das schon ein Ansatz ist. Die Frequenz als LC Filter solle deutlich unter der Betriebsfrequenz liegen, aber das ist nicht die einzige Bedingung.
Die Spule sollte so gewählt sein, das der Strom in der Einschaltphase nicht zu weit (zu schnell) ansteigen kann. Also mehr nach U = L dI/dt oder L = U / I / f . Für die genaue Berechnung müßte man in Datenblättern zu Schaltreglern nachsehen. Mit 50-100 µH sollte man danach etwa richtig liegen.

Der Kondensator am Ausgang sollte kein ungepolter Elko sein. Man sollte eventuell einen mit niedriegem ESR nehmen, oder lieber 2 kleinere Parallel. Ein kleinerer Folien oder Keramik Kondensator parallel kann auch nicht schaden, muß aber nicht. Die 1000µF / Ampere sind mehr für 50/100 Hz gedacht. Bei einem Schaltnetzteil kann man da am Ausgang weniger nehmen. Wichtger kann da die Strombelastbarkeit der Elkos sein. Damit das Ganze auch noch zusammenhängt, hängt die Strombelastung von der Wahl der Spule ab: je größer die Induktivität, desto kleiner die Strombelastung für die Elkos. Also lieber die Spule etwas größer. Wegen des Stromes der Elkos lieber 2 x 100 µF paralell nehmen.

Vor dem Regler ist das mit 1000µF/A schon die richtige Größenordnung, jedenfalls bei 10 - 50 V.