hi,
@PoWl:
ich verwende fast nur Einzahnfräser von CNC-Eltner (soll nun keine Werbung sein; das Preis-Leistungs Verhältnis scheint mir gut zu sein).
Die spiralverzahnten Gravierstichel von 30 Grad bis 60 Grad habe ich auch von dort.
Lediglich für Holz verwende ich Diamantverzahnte Fräser. Sie wirken fast wie "Raspeln" und kommen mit dem Holz besser klar als Einzahn-Exemplare.
Die Fräser und Bohrer sind alle aus Hartmetall und haben einen Schaftdurchmesser von 3,175mm
Der Fräserdurchmesser variiert von 1-3mm
Mein kleinster Bohrer ist 0,5mm
Meine Fräs- u. Bohrergebnisse findest Du mit vielen Detailfotos hier im Forum; einfach mal ein wenig suchen.
Plexi auf keinen Fall trocken fräsen!!!
Es wird heiß, weich und die "Plexi-Schmelze" legt sich um den Fräser, erkaltet dort und reißt ihn ab.
Besser ist es, Plexi in der Wasser-Wanne zu fräsen oder wie ich es tue, den dünnen Fräser mit einem in Spüliwasser getränkten kleinen Pinsel zu benetzen.
Ist der erste Fräsdurchgang vollbracht kann man das Spüliwasser mit dem Pinsel in die Fräsnut einbringen.
Bei tieferen Fräsnuten muß man die Späne mit dem Pinsel vor dem Fräser entfernen, da absaugen nicht mehr geht.
Ansonsten keilen sie sich zwischen Fräser und Werkstück und reißen den Fräser einfach ab...
Bei Alu muß man auch (fast immer) die Spüli-Wasser Methode anwenden.
Ansonsten besteht die Gefahr der Aufbauschneidenbildung.
Mußt mal Google´n; muß man wissen!
Bei Holz ist die Absaugung immens wichtig.
Erstens ist der Holzstaub bei den kleinen Fräsern als "Pulver" gesundheitsschädlich und zweitens verstopfen sie die Fräsnut.
Das führt zu Erwärmung und "verbrennen" der Späne was die Fräsnut und somit die spätere Fräskante unschön aussehen lässt.
Bei weiteren Fragen einfach melden.
@Inkoknito:
eine wirklich feine Maschine, welche Du da aufgebaut hast![]()
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Gratulation.
Bei der "zwei Motoren Lösung" in der X-Achse hast Du bedingt durch die beiden Motoren sicherlich mehr "Dampf" als mit einem Motor.
Problematisch wird es bei Schrittverlusten oder Ausfall eines Motores.
Dann kommt es zu extremen Verspannungen auf das Portal, welche Dir die ganze Maschine verbiegen kann.
Dagegen mußt Du eine Software oder Hardwar-Sicherung einbauen.
Eine andere Alternative wäre ein einzelner Motor mit einer Riemenscheibe jeweils links und rechts an den Spindlen.
Dann hättest Du einen "Formschluß" und ein Verziehen kann (bei gleicher Steigung beider Spindeln) nicht mehr auftreten.
Ich bin schon mal auf die ersten Fräsergebnisse und die Genauigkeit gespannt.
Zum Robby-Bau sicherlich ausgezeichnet geeignet (trotz der Rundwellen).
zuversichtlich Grüße,
Klingon77
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