so viel wind um Spindelspiel, ich habe es nur Festgestellt und Schlecht ausgedrückt das es den Versatz gibt, und wer 10000 mal seine Fräse hin und her Fährt wird ihn auch messen können so wie Bammel.
Beim Spiel bleibt die Differenz gleich also schleppt man eventuell EINEN Fehler mit sich rum. Die Motoren haben aber Raster die bei 2mm Steigung und 400 schritten nur 0,005mm genau sind. So kann ich +-0,005mm genau landen. Wenn ich jetzt Pech habe und öfter hinter einander +0,005mm habe wandert mein Abstand. Durch die Statistische Verteilung hebt er sich vielleicht am ende auf aber zwischen einzelnen Fahrten kann ich messbaren Versatz haben. Laufzeitfehler vom PC kommen ja auch noch dazu und und und...
So meine Theorie
Ich hatte eine Abweichung von ca. 1/100mm wenn ich 10 +- Fahrten gemacht habe bevor ich den Virenkiller, Soundkarte... ausgestellt habe die Differenz blieb aber gleich... jetzt habe ich nach 20 Fahrten keine wirkliche Verschiebung festgestellt . Ich schaue die Tage mal nach was für ein Prozessor verbaut ist, ich meine Celereon und 512 MB Ram
Auch wenn die Schritte des Motors nicht so 100%ig genau sein sollten (sondern nur 99,9%?) erzeugt dies keinen Versatz. Der Motor hat noch nichtmal "Spiel", die Position wird einfach jedesmal um beispielsweise 0,005mm falsch angefahren (was bei 2mm Steigung und 200 Schritten schon einen ganzen halben Schritt betragen würde, das kann auch nicht sein dass der Schrittmotor so schlecht gefertigt wurde, insofern reden wir hier von realen 0,0005mm = 50µm, das kann niemand mehr nachmessen). Es bleibt jedoch dabei dass sich jeder Fehler der durch das hinfahren entsteht durch das zurückfahren sich wieder ausgleichen muss.
Wie lange diskutieren wir denn nun schon über sowas, bringt auch nix wenn jeder einfach seine eigene Vorstellung hat, glaube versetzt ja bekanntlich Berge, aber ob er auch einen Versatz an der Fräse erzeugt ? Hier gibt es nur eine richtige Lösung: Der Fehler wird irgendwo anders liegen bei euch. Wer 10000 mal seine Fräse hin und herfährt darf keinen Versatz feststellen weil jedes einzelne Mal die gleiche Position angefahren wird. Die einzige Grenze in der sich die Position tatsächlich noch willkürlich bewegen kann ist das Spindelspiel.
Mal ein ganz anderes Thema: Wie funktioniert eigentlich die Mikroschrittansteuerung? Geschieht die vom PC aus? Normalerweise werden ja einfach nur Takt und Richtungs-Signal erzeugt wobei auch so ziemlich nur das Takt-Signal ständig wechselt.
Meine Motortreiber-ICs sind heute übrigens gekommen, jetzt kann ich endlich anfangen meine Steuerung zu bauen
Im Anhang noch ein Foto meiner modellierten Trapezspindeln. Lediglich mit den Enden klappts noch nicht so ganz, sie sind im Moment nur ein Rohr. Das Ende einfach mit einer Fläche abzuschneiden funktioniert bei SketchUp leider nicht.
Hallo,
ich sage ja das beim Spindel Spiel nur ein Fehler ensteht und die Differenz immer gleich bleibt. In der Theorie ist das alles 100% Exakt da stimme ich euch zu, aber fahrt mal 10000 mal hin und her und ihr landet nicht 100% Exakt auf dem ausgangs Punkt... Theoretisch soll das so sein, Praktisch ist es aber meiner Meinung nach nicht so... wenn es bei euch geht freut es mich..
was wenn die spindel nur in eine richtung schwer geht und nur in einer richtung schritte verliert.
Angenommen fahrt links, die gewindestange hat druck nach rechts aufs lager und dadurch vieleicht zuviel reibung.
Fahrt rechts ,die gewindestange hat druck nach links und das lager liegt frei.
Auf der gegenüberliegenden seite ist ja bei den meisten modellen die gewindestange frei am Motor befestigt. Auser man hat eine kupplung und ein zusätzliches lager.
War nur ne idee was anderes fällt mir auch nicht mehr ein was hier die ursache sein kann.
Das steht einiges auch zu CNC und Linearachsen... aber ich denke wir beenden das an dieser stelle jeder hat seine Ansicht. Theoretisch bin ich voll auf eurer Seite Praktisch aber nicht . Dafür gibt es zu viele Fehlerquellen von Software über Motorsteuerung bis hin zum Fehler der Schrittmotoren...
Noch ne Idee zu dem Versatz: Vielleicht ist ja die Anlauffrequenz zu hoch -> bei der Richtungsumkehr gehen dann Schritte verloren. Zusätzlich falls die Software die Achse nicht komplett anhält sondern direkt Richtungsumkehr gibts auch nen Peak in der Beschleunigung...
Ich will jetzt nicht unterstellen, dass die Software fehlerhaft ist, aber bei solchen dingen kann leicht passieren dass nicht beachtet werden, bzw man müsste die Anlauffrequenz an die Richtungsumkehr anpassen und nicht ans Anlaufen...
edit: the_muck: was du in deiner Theorie beschreibst würde ich eindeutig als Schrittverlust bezeichnen, nicht als Spiel...
Mal eine andere Frage, ich betreibe die Steuerung zur zeit an einem 24V 6,3A Schaltnetzteil. Ich überlege auf 42V um zu rüsten bin mir aber nicht so sicher ob das lohnt...
Danke für den Link mit den Rampen. Ich werde mir noch mal einen Nachmittag Zeit nehmen Messen und die verschiedenen Einstellungen testen. Ich habe auch noch gelesen das die Motoren unter Linux oder Dos besser laufen sollen als unter XP, unter XP AMD Prozessoren besser laufen als Intel...
Treibt halt eure Schrittmotoren mal mit der Bohrmaschine an und messt was die so an Induktionsspannung bei der Drehzahl, mit der ihr so Fräst, produzieren. Die Netzteilspannung sollte dann die Induktionsspannung + Nennspannung des Motors + n paar Volt Reserve (wegen Messwiderstand, Verluste in der H-Brücke,..) angesetzt werden.
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