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Thema: Schaltplan einer binären Uhr verstehen

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Schaltplan einer binären Uhr verstehen

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    Powerstation Test
    Hallo,

    ich habe mit Elektronik bisher nicht sehr viel zu tun gehabt (dh. mit dem Eigenbau irgendwelcher Schaltungen) und wollte nun in das Thema mit eine Binär-Uhr einsteigen. Bei Elektor gab es da mal einen Beitrag und die Einzelteile (Platine, Bauelemente, PIC) habe ich mir schon bestellt. Allerdings verstehe ich als Anfänger nur sehr wenig von dem zu Grunde liegenden Schaltplan (und dabei wurde ein Großteil der Funktionalität doch offensichtlich schon in den programmierten PIC ausgelagert ):

    Bild hier  

    Ich habe den Plan mal nach bestem Wissen in drei Teile unterteilt (zumindest sehe ich da drei Unterteilungen). Dabei leuchtet mir der blaue Teil noch am meisten ein. Es handelt sich dabei offenbar um eine "Multiplex-Schaltung", da der verwendete PIC nicht genug Ports hätte, um alle LEDs einzeln anzusteuern.

    Doch was passiert in dem rot gefärbten Teil der Schaltung? Der anliegende Wechselstrom wird durch den B80C1500 anscheinend gleichgerichtet, doch was macht der LM7805 in Verbindung mit den vier Kondensatoren dort?

    Vielleicht könnt ihr einem Anfänger da irgendwie weiterhelfen. Natürlich habe ich mich über die einzelnen Bauelemente informiert, aber mit dem bloßen Wissen, wie z.B. ein Kondensator intern funktioniert, komme ich hier irgendwie nicht weiter. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese hier nur verwendet werden, um Ladungen zu speichern.

    Gruß,
    ph4nt0m

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Dein Bild will nicht so recht

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Das ist die Stromversorgung für die Schaltung. Der LM7805 stabilisiert die Spannung auf 5V und die Kondensatoren halten Spikes von der Spannung fern und verhindern auch das Schwingen der Reglers. Daher müssen die beiden 100n Kondensatoren direkt an den Anschlüssen des 7805 geschaltet werden. Die Elkos dienen der Pufferung der Spannungen.

    @hosti: Dein Compu will nicht so recht
    Gruß
    pctoaster

  4. #4
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Wie meinst du das? Funktioniert der Link bei dir nicht? Hier geht eigentlich alles. Aber ich kann es auch eben woanders hochladen

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    das Rote ist die Spannungsversorgung, der LM7805 ist ein Spannungsregler, der aus den grob gleichgerichteten 7-12V an seinem Eingang wunderbar geglättete 5V an seinem Ausgang macht. Die Kondensatoren puffern die ganze Geschichte ein wenig, und man sollte besser nicht auf sie verzichten.

    Da der 7805 ein Linearregler ist, sollte die Eingangsspannung nicht zu weit über der Ausgangsspannung liegen (7V sind da ganz gut) denn alles was vorne an Spannung zuviel ist wird vom 7805 in Wärme umgewandelt. Zu gering darf der Unterschied aber auch nicht sein, sonst funktioniert der 7805 nicht.


    Der grüne Teil ist der Pic samt Grundschaltung (also allem was man eben so braucht damit er funktioniert), und noch zwei Tastern die wohl zur Bedienung der Uhr dienen.

    Man könnte diesen Teil übrigens auch problemlos gegen einen anderen Controller ersetzen, falls das erwünscht sein sollte.


    Und das Blaue hast du schon ganz richtig erkannt, die LEDs würden anderenfalls zu viele Pins benötigen.



    edit:
    ach mist, ich muss schneller tippen...
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von Hubert.G
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    Der LM7805 ist ein Linearspannungsregler, er regelt die Eingangsspannung von 7 bis max 37V auf eine konstante Spannung von 5V. Die C1 und C2 unterdrücken eine eventuelle Schwingneigung des Regler. C3 und C4 sind zur Glättung der Spannung und Ladungsspeicherung.
    Grüsse Hubert
    ____________

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  7. #7
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Hallo

    Der LM7805(Datenblatt) ist ein 5V/1A-Spannungsregler. Die Kondensatoren mit grosser Kapazität (C3, C4) stützen die jeweiligen Spannungen bei Belastungsspitzen, die mit kleiner Kapazität (C1, C2) dienen der Entstörung. Zusammen mit dem Gleichrichter wird also im roten Teil die stabilisierte Spannung für den Pic und die LEDs erzeugt.

    R16/C6 erzeugen beim Einschalten einen verzögerten Reset am PIC durch die Ladekurve am Kondensator. X1, C7,C8 erzeugen den Takt, C5 dient wieder der Entstörung und sollte nahe am PIC sein. Ich kenne die PICs nicht, deshab weiß ich nicht, was der Pin 3 (RTCC) macht, die Schaltung mit der 4,7V Z-Diode muß dir ein PIC-Kenner erklären.

    Blau hast du richtig gedeutet.

    Gruß

    mic
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  8. #8
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Danke für die vielen Antworten

    Sind C3 und C4 in ihrer Kapazität unterschiedlich, weil an ihnen unterschiedliche Spannungen anliegen? Warum sind dort Voltzahlen angegeben bzw. warum steht bei C4 16V, wenn der LM7805 doch 5V liefert (wahrscheinlich dumme Frage)?

    Bei C3 und C4 handelt es sich ja um ELKOs, bei denen die Polung wichtig ist. Bei C1 und C2 ist das anscheinend egal. Hat diese Wahl der unterschiedlichen Kondensatortypen irgendwelche Gründe? Warum haben C1 und C2 keine Spannungsangabe? Ist diese in diesem Fall nicht von Belang? Ich habe bei Conrad einfach 501027 - 62 sowie 500956 - 62 bestellt. Ist einer davon zu gebrauchen?

    ph4nt0m

  9. #9
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Danke für die vielen Antworten
    *lol* Gute Chancen für ein erfolgreiches Projekt.
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  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Warum sind dort Voltzahlen angegeben bzw. warum steht bei C4 16V, wenn der LM7805 doch 5V liefert (wahrscheinlich dumme Frage)?
    Das ist die Spannungsfestigkeit der Kondensatoren, und da nimmt man eigentlich immer etwas mehr als theoretisch nötig, einfach um auf der sicheren Seite zu sein.

    Bei C3 und C4 handelt es sich ja um ELKOs, bei denen die Polung wichtig ist. Bei C1 und C2 ist das anscheinend egal. Hat diese Wahl der unterschiedlichen Kondensatortypen irgendwelche Gründe?
    Also zunächst mal haben Elkos natürlich eine erheblich höhere Kapazität als die meisten anderen Kondensatortypen, sie werden daher gerne als Pufferkondensatoren eingesetzt. C1 und C2 sollen den 7805 stabilisieren, da ist es sinnvoll kleine schnelle Keramik- oder Folienkondensatoren zu nutzen.

    Warum haben C1 und C2 keine Spannungsangabe? Ist diese in diesem Fall nicht von Belang?
    Weil diese, im Gegensatz zu Elkos, bei zu hoher Spannung normalerweise nicht explodieren
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

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