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hallo,
ich hab mich in letzter zeit ein wenig mit nn befasst und denke ein wenig anders als die meisten hier:
der maßstab nach der die intellegenz von robotern/lebewesen beurteilt wird, ist meiner meinung nach schlecht, wenn man ein "intellegentes" wesen schaffen will.
außerdem ist es schwer intellegenz zu beurteilen.
ein ansatz währe beispielsweise zu sagen, das die entwicklung eines eigenen bewustseins also eines "ICH" intellegent ist. mit diesem ansatz könnte man den menschen als relativ intellegent bezeichnen, da es fraglich ist, ob er dieses "ICH" ebenfalls entwickelt hätte, wenn er das einzige lebewesen in einer leeren welt währe.
eine "intellegenz" also ein Ich benötigt meiner meinung nach andere. wenn man z.b. eine intellegenz (intellegent bezieht sich auf das "eigene" bewusstsein) erschaffen will, kann man sicherlich mit vorgefertigten reflexen dafür sorgen, dass es anmutet, als würde sie fühlen, denken oder etwas in der art.
an sich ist das auch der richtige weg. allerdings denke ich, das man diesen grundsatz an instinkten nicht so direkt und dominant mitliefern sollte. viel ehr sollte es das ziel sein, eine intellegenz zu schaffen, die mit anderen intellegenzen in einer umwelt interagiert und sich selbstständig seinem umfeld anpasst.
theoretisch müsste es doch ausreichen, wenn man das wesen dazu zwingt, sich zu verändern. mit zwingen meine ich, letztlich es dazu zu bringen etwas zu "wollen". wenn man diesen zwang jetzt auf die unterste ebne setzt, sollte überleben der wichtigste punkt sein. denn wenn ein wesen überleben will, ist man meiner meinung nach schon am ziel.
aber auch hier sollte man überleben nicht mit dem menschen oder irgentetwas anderem komplexen in verbindung bringen. es sollte ehr darum gehen, dem neuronalen netz die möglichkeit zu geben sich selbst zu verbessern.
dieser überlebenswille könnte z.b. von der umwelt abhängig gemacht werden. man gibt also informationen über den "körper" des wesens an das neuronale netz und gibt dann einen minimalen satz an "gefühlen" vor: gut und schlecht. (vergleichbar mit glück und schmerz)
um eine intellegenz zu beschreiben ist es am besten, wenn man die absolut abstrakte variante wählt, da es ansonsten schnell abhängigkeiten gibt, die ein unangenehm hohes maß an implementierung fordern.
wenn bienen nicht intelligent sind, weil sie eine folge von reflexen sind, dann ist ein mensch auch nicht intelligent, weil der auch eine folge von reflexen ist.
(hatte ich grad in biologie: die menschliche nervenzelle kann nur reize inform von impulsen bzw elektrischem strom übertragen. im menschliechen gehirn ist eine unglaublich hohe anzahl an nervenzellen zu finden, die alle untereinander verknüpft sind und somit ein riesiges netzwerk bilden, das letztlich nur mit wahr und falsch arbeitet)
soviel mal zur theorie...
um mal ein beispiel zur umsetzung zu nennen:
man könnte sich ein programm schreiben, das in der lage ist einfache neuronale netze zu berechnen. dieses programm könnte man dann so gestalten, das man es in clustern über netzwerke wie dem internet oder lan zusammenschließen kann (man könnte es auch so schreiben, dass es nur einen teil eines neuronalen netzes berechnet, weil das netz relativ groß sein kann)
anschließend könnte man das programm z.b. um eine simple (zweidimensionale) umweltssimulation erweitern, welche informationen von der umwelt an das neuronale netz weiterleitet. selbstverständlich müsste dann auch die ausgabe vom neuronalen netz an die umweltssimulation geleitet werden.
und wenn man das ganze noch auf die spitze treiben will kann man natrülich auchncoh etwas in der art von dna hinzufügen. und am besten noch mehrere rassen. (oder man lässt alles bei einem sehr simplen lebewesen beginnen und schaut zu, was sich so entwickelt)
das währe eine umsetzung für den pc, die theoretisch sogar schon heute umgesetzt werden könnte, wenn man ein vernünftiges programm schriebe, welches per internet einen großen cluster bildet.
eine andere möglichkeit währe zum beispiel einen roboter zu bauen, der über und über mit sensorgen bedeckt ist. und ihn dann an den rechner anschließt, auf dem die simulation von einem nn läuft. ODER man baut sich aus PIC controlern was zusammen... (ob das funktioniert, kann ich wirklich nicht sagen)
so, genug geschrieben...
mfg ofenrohr
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