Eine Teslaspule besteht im wesentlichen aus zwei LC-Schwingkreisen, dem Primär- und dem Sekundärkreis.

Der Primärkreis besteht aus Kondensator, Primärspule und Funkenstrecke, der Sekundärkreis aus Sekundärspule und der, hauptsächlich durch die Elektrode bestimmten, Kapazität als "Kondensator" (also Kugel/Torus oder wie auch immer die Elektrode aussieht bildet eine "Kondensatorplatte", die Erde ist die andere)


Beide Schwingkreise haben irgendeine Resonanzfrequenz, und damit die Teslaspule richtig funktioniert müssen diese beiden Frequenzen möglichst exakt übereinstimmen. Wie groß sie aber konkret sind, also ob das nun 1MHz sind, oder 500kHz oder was auch immer, ist relativ egal, solange nur beide Frequenzen gleich sind.


Kann mir jemand mal erklären wie das funktioniert das ich die Frequenz mit dem Kondensator oder der Spule ändere??
Was passiert da genau?
Dazu kann ich dir als erstes mal den Wikipedia Artikel Schwingkreis empfehlen, dort ist das eigentlich ganz gut erklärt.

Um die beiden Schwingkreise der Teslaspule aufeinander abzustimmen hast du nun folgende Schrauben an denen du drehen kannst:

1. Kondensator vom Primärkreis
2. Primärspule (wird sehr häufig zur Feinjustierung verwendet, dazu zapft man die Spule einfach mit einer Klemme an unterschiedlichen Stellen an)
3. "Kondensator" vom Sekundärkreis, also die Elektrode (vor allem die Größe spielt eine Rolle, aber auch die Form beeinflusst die Kapazität)
4. Sekundärspule (die lässt man normalerweise in Ruhe, denn dort die Windungszahl zu ändern ist nicht unbedingt sinnvoll)