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Thema: Strömungssensor FS1

  1. #1
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    Strömungssensor FS1

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    Hallo!

    Ich bin dabei einen Strömungssensor auf Basis des von IST vertriebenen kalometrischen Sensor FS1 zu bauen. Hardwareseitig ist das ja kein Problem, der Sensor läßt sich einfach mittel Epoxidharz in ein T-Stück integrieren. Die Elektronik macht mir da eher zu schaffen.
    Aus der Suche im Forum weiß ich bereits, dass einige Mitglieder Erfahrungen mit diesem Sensor haben. Nähere Angaben habe ich leider nicht gefunden, google hilft auch nicht weiter.

    Das Datenblatt findet sich hier: http://www.ist-ag.ch/docs/FS1%20V2.0%20en.pdf
    Dort wird zur Versorgung und zum Auslesen des Sensors eine Brückenschaltung empfohlen (s. Anhang). Leider steht für die Werte der Widerständer nur "We will provide you with the values of R1...R3, depending on the application" Bevor ich versuche bei IST wegen eines Sensors anzufragen, daher erstmal meine Frage an die Community

    Ach ja:
    Medium wäre Druckluft bei ca. 6 Bar und einer Strömungsgeschwindigkeit von 20 m/s in standard 15mmx1mm Kupferrohren. Die Messdatenerfassung erfolgt mittels einer C-Control Unit (ich weiß, alt... aber lag bei mir noch rum...), daher sollte der Ausgang der Schaltung 0-5V betragen.
    Kalibrieren muss ich das Teil dann wohl sowieso noch.

    Beziehen kann man den FS1 beispielsweise bei http://de.farnell.com/ (Gewerbeanmeldung oder Studienbescheinigung notwendig)


    Vielen Dank schon mal für die Hilfe!

  2. #2
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    Es ist anzunehemen, dass Heizer und Temperaturfühler aus Platin bestehen, dh die Widerstände haben einen Temperaturkoeffizienten von ca. 3850ppm/K. Damit kannst du dir die Widerstände R1-3 für dT = 30K berechenen, wobei die Problematik des Temperaturabgleichs besteht. Als OP für eine einfache Brückenschaltung empfiehlt sich der CA3140/3160, da sich der Offset separat einstellen läßt. Das ist notwendig, damit die Brücke losläuft.
    Gruß
    Wolfgang

  3. #3
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Vielen Dank für die Antwort!

    Ich hatte bereits eine Mail an den Hersteller IST geschickt. Die haben mir dann gestern eine interessante Schaltung zugeschickt.
    War richtig nett. Es hat sich gleich ein Entwicklungs-Ing mit meiner Anfrage befasst. Als OP wird dort ein LM2902 verwendet.

    Sobald die Sensoren da sind (haben 6 Wochen Lieferzeit ) werd ich die Schaltung mal aufbauen und durchkalibrieren.

    Ich geb dann gerne Rückmeldung, wenn Ergebnisse vorliegen und Interesse besteht.

    Gruß, ronnin

  4. #4
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    man kann ihn mit der brückenschaltung betreiben ... ist aber ne recht
    knifflige Sache, die Brücke muß recht präzise abgeglichen werden.
    Dafür bekommste aber wirklich gute Werte.
    Wenns auch diskontinuierlich sein kann gehts per Nullabgleich
    und PWM mit Treibertransistor einfacher.
    Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt

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