Hallo m.a.r.v.i.n,

mir ist gerade noch eine Idee gekommen: vielleicht solltest Du Dich der ganzen Sache schrittweise annähern.

Bei den von mir erzeugten Klassen gibt es die "Test"-Klasse. Die stellt testweise die Verbindung zum ASURO her. Wenn Du diese Klasse startest,
kannst Du also grundsätzlich die RS232 Verbindung testen oder die Methoden der Klasse "AsuroKommandos" ausprobieren.

Der wesentliche Teil des Codes der Testklasse sieht so aus:

...
AsuroKommandos asuro=new AsuroKommandos();
asuro.schnittstelleOeffnen("COM10");
asuro.verbindungOk() ; // prüfen
asuro.backLedL();
asuro.backLedR();
asuro.frontLed();
asuro.ledsOff();
asuro.schnittstelleSchliessen();
...

Du musst also nur asuro.schnittstelleOeffnen("COM10"); durch
asuro.schnittstelleOeffnen("/dev/tty0"); oder ähnlich bei Linux
ersetzen.

Die Klassen sind bei mir folgendermaßen geordnet:
Rs232.java ==> benutzt die Schnittstellenkommandos von RXTXcomm
Timer.java ==> eine Klasse, in der ich Msleep() auf dem PC nachgebildet
habe
AsuroKommandos.java ==> die ASURO "high-Level" Kommandos wie z.B. asuro.frontLed(); damit kann die FrontLed des ASURO eingeschaltet werden
Test.class ==> Testklasse, testet die ASURO Kommandos

Mann kann die einzelnen Klassen tatsächlich mit dem Java-Compiler auf Kommandozeilenebene übersetzen z.B.

javac Rs232.java
javac Timer.java
javac AsuroKommandos.java
javac Test.class

Wie immer kann es ein Problem mit den Suchpfaden geben. Ich habe mir bei Windows einachheitshalber auf c: das Verzeichnis j\ angelegt. Damit der Compiler die Klassen findet, müssen also die Klassenpfade gesetzt werden:

set CLASSPATH=c:\j\; c:\j\RXTXcomm.jar

RXTXcomm.jar habe ich auch ins c:\j\ Verzeichnis kopiert.

Das Compilieren kann auch schief gehen, weil ich in den Klassen ganz oben

package ch

stehen habe. Diese Zeile muss man rauswerfen, wenn sich die Dateien nicht in einem Verzeichnis ch\ befinden.

Mit dem vorgehen habe ich es geschafft, alle Klassen auf der Kommandozeile zu kompilieren. Es ist vielleicht sogar einfacher, als sich mit der etwas komplexen Entwicklungsumgebung von Eclipse auseinanderzusetzen.

Jetzt kann man eigentlich Test.class mit dem Kommando

java Test ( ohne die .class extension )

testen.

Ach ja, die rxtxSerial.dll sollte sich auch noch in dem Verzeichnis befinden.