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Thema: Stromfluss auf 230V-Leitung erkennen

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Alles, wo man die Leitung komplett durchführt, also alle drei Adern gleichzeitig ist wenn überhaupt, nur sehr schwer zu machen, da sich die Magnetfelder der einzelnen Adern gegenseitig aufheben, wenn nicht irgend wo hinter der Messung ein Ableitstrom fliesst. Und wenn das der Fall ist, würde ich mir schleunigst überlegen, das defekte Teil zu ersetzen.
    Wenn es wirklich der Stromfluss sein soll, dann geht es mit herkömmlichen mitteln nicht, ohne die Leitung aufzudröseln.
    Wenn nur angezeigt werden soll, ob eine Spannung anliegt, dann geht es mit relativ einfachen Mitteln, aber dabei wird nicht angezeigt, ob der Verbraucher wirklich arbeitet. d.h. beim Brenner wird die Meldung auch dann anliegen, wenn dieser auf Störung ist weil z.B. Das Öl alle ist.

    Eine Einfache Lösung um das Vorhandensein einer Spannung anzuzeigen ist ein C-Mos IC wie der 4070.
    Ich versuche das hier mal zu beschreiben, da ich im Moment nichts zum Zeichnen zur Hand habe:
    Pin 14 auf Vcc und Pin 7 auf GND.
    Die Eingänge 8, 9, 12 und 13 zusammen geschaltet und auf ein Stück isolierten Draht, der ein oder mehrere male um die Leitung gewickelt wird. (ausprobieren)
    Das andere Ende dieses Drahtes auf die Eingänge 1, 2, 5 und 6.
    die Ausgänge 3, 4, 11 und 10 zusammen schalten und über eine Diode an die Auswertung (z.B. einen kleinen Controller)
    das Signal welches dabei herauskommt ist allerdings ein ungefähr rechteckförmiges Signal mit 50Hz. Das muss dann noch passend aufbereitet werden.

    Eine einfachere Lösung, wenn auch mit direktem Eingriff in die Heizungssteuerung ist es, paralell zu jeder Pumpe und zum Brenner ein 230V Relais zu schalten und die Kontakte an die Auswertung anschliessen. Das ist wesentlich weniger Fehleranfällig und meiner Meinung nach der geringste Aufwand. Das sollte man dann allerdings nur machen, wenn man sich die "Bastelei" an 230V auch zutraut oder von jemandem machen lassen, der davon Ahnung hat.

    Florian

  2. #12
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    Die Idee mit dem draht um das Kabel Wickel kann das Magnetfeld durch den Stromfluss nicht messen, denn das Magentfeld hat fast keinen Anteil in Längsrichtung, sondern imwesentlichen in eine Richtung senkrecht dazu. Dieses eher kleine Feld sollte man mit einem Kern mit recht großen Spalt für das komplette Kabel abgreifen können. Das muss keine spröder Ferritekern sein, da könnte auch schon ein gebogener Streifen Trafoblech reichen. Eventuell müßte man das ganze noch in eine Gehäuse zur Abschirmung von äußeren Feldern einbauen.

    Es gibt kommerziell Strommesszangen, die nach diesem Prinzip sogar grob die Stromstärke messen können. Die Normalen Zangen, wo das ganze Kabel durchgeht, können das natürlich nicht.

  3. #13
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    Erst einmal vielen Dank für Eure vielen Tipps und Anregungen.

    @Neutro
    Die Idee mit dem Mikro finde ich irgendwie originell. Coole Idee, Danke.

    @Jaecko
    So eine Kontrolllampe für den Brenner habe ich auch. Die leuchtet zwar schon immer ein paar Sekunden vor der Zündung auf, aber das finde ich nicht so schlimm.

    Da es wohl nicht so leicht ist einen Stromfluss einer dreiadrigen Leitung berührungslos zu erkennen, habe ich mich für folgende Lösung entschieden:
    Um die Brennerstarts zu zählen und die Laufzeit zu messen werde ich die Idee von Jaecko mit dem Photosensor ausprobieren. Die Bauteile dafür sollte ich eigentlich herumliegen haben. Für die Pumpenlaufzeiten werde ich dann doch die Anschlussleitungen anzapfen müssen und je ein Relais als potentialfreie Signalquelle benutzen.

    Da ich es aber mit meiner berührungslosen Idee nicht lassen kann, habe ich mir gestern mal spaßeshalber einen Magnetfeldsensor (KMZ10B) bei Rechelt bestellt. Mal sehen was da so rauskommt.


    Gruß
    tooltime

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