Nein, Du hast genau das Gleiche gesagt wie ich obenZitat von Crock
Deinen Vergleich mit der "Batterie" finde ich sehr gelungen!
@Barthi: Betrachte es so: Eine Kondensatorplatte stellt sich immer auf die Spannung ein, die in dem Netzwerk herrscht, an dem sie angeschlossen ist. Das geht mal schneller und mal langsamer, je nachdem wie groß die dazwischen liegenden Widerstände sind. Wenn diese Widerstände nun an einem Ende extrem anders sind als am anderen Ende: niederohmige Signalquelle, hochohmiger Eingang z.B., dann spielen sich eben die beschriebenen Hochpass- bzw. Tiefpasseffekte ab: Erst mal ändert sich das Spannungsgefüge spontan und dann gleicht es sich entsprechend aus.
Wenn - im Beispiel - jemand den Kondensator auf 3 Volt aufgeladen hat, dann bleibt er erst mal auf 3 Volt aufgeladen. GEGEN MASSE siehst du nun aber plötzlich 8 Volt (5+3). Nun rutscht das dem Potenzialgefälle folgend natürlich wieder runter auf besagte 3 V GEGEN MASSE. Danach ist der Kondensator AN SICH auf MINUS 2 Volt umgeladen. Das sieht (misst) man sofort, wenn man die 5 Volt Signalspannung an der linken Platte wieder auf 0 Volt zurückstellt!
Mit den Simulationsprogrammen kannst Du das alles in der Tat ausprobieren, was nützlich ist, wenn man kein Oszilloskop hat!
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